Er musste wohl etwas unterbrochen haben. Natürlich hatte er das. Schwerfällig wie er war, hatte er sich in seinem Elend zu ihnen geschleppt und ihre Zweisamkeit achtlos überrollt. Wohl spiegelte sich seine immense Hilflosigkeit am ehesten in dieser Handlung wieder. Er glaubte nicht, dass eine der beiden Damen seinen, nun, Zustand sogleich wahrnehmen würden und hatte dennoch nicht vor einen Hehl daraus zu machen. Denn wie er Artemis einst zu verstehen gegeben hatte, war er wohl die ehrlichste Seele in diesem Haufen einer Gesellschaft, den sie finden würden.
Also neigte sein Haupt schräg, gab der Verwunderung freien Lauf und hüllte das markante Gesicht in einen suchenden Ausdruck des Unverständnis.
Zunächst hatte er den Blick wieder an Artemis gewandt. Denn ihr letztes Aufeinandertreffen nagte noch an ihm. Mitunter, musste er feststellen, einer der Gründe für seinen Unmut. Also forschte das Rot und wurde schmal. Die Nüstern rümpften sich und war er im Inbegriff, das schwarze Maul unter ihren Mähnenkamm zu schieben, um sich davon zu überzeugen, dass jene Wunde, mit jener sie ihr letztes Treffen verlassen hatte, verheilt war. Kaum aber, dass sein Kopf sich in ihre Richtung regte, hielt er inne und verdrehte zunächst gequält die Augen. Stattdessen nickte er auf die Stelle verweisend ihrer entgegen. "Wieder heile?" Für das ungeschulte Ohr mochten seine Worte stumpf oder apathisch klingen. Läge kein ehrliches Interesse in ihnen, wären sie erst gar nicht heraufbeschworen worden.
"Und ihr?" Seine Aufmerksamkeit galt nun Nova. Jetzt schob sich doch ein distanziertes Grinsen in sein Gesicht. "Gut eingelebt, ja?"
Er wollte es nicht glauben. War er ehrlich mit sich selbst, verstand er nicht was sie hier trieb. Gehörte sie nicht eher in die Nebel, in die Dunkelheit, in die Sternenhimmel dieser oder lieber einer anderen, fantastischeren Welt? Was trieb sie hier auf diesem Fest.
Nun gut, nicht, dass er sich anmaßen könnte - würde er dennoch - zu wissen, was Nova umhertreiben würde. Immerhin hatte er selbst sich lange gefragt, ob sie nicht doch nur einer seiner Fieberträume war. Die Kräuter, die Penthesilea ihm einst untergemischt hatte, mussten stärker gewirkt haben und hatten sie damit heraufbeschworen. Aber hier stand sie.
Und blickte ihn aus diesen Augen heraus an.
Also neigte sein Haupt schräg, gab der Verwunderung freien Lauf und hüllte das markante Gesicht in einen suchenden Ausdruck des Unverständnis.
Zunächst hatte er den Blick wieder an Artemis gewandt. Denn ihr letztes Aufeinandertreffen nagte noch an ihm. Mitunter, musste er feststellen, einer der Gründe für seinen Unmut. Also forschte das Rot und wurde schmal. Die Nüstern rümpften sich und war er im Inbegriff, das schwarze Maul unter ihren Mähnenkamm zu schieben, um sich davon zu überzeugen, dass jene Wunde, mit jener sie ihr letztes Treffen verlassen hatte, verheilt war. Kaum aber, dass sein Kopf sich in ihre Richtung regte, hielt er inne und verdrehte zunächst gequält die Augen. Stattdessen nickte er auf die Stelle verweisend ihrer entgegen. "Wieder heile?" Für das ungeschulte Ohr mochten seine Worte stumpf oder apathisch klingen. Läge kein ehrliches Interesse in ihnen, wären sie erst gar nicht heraufbeschworen worden.
"Und ihr?" Seine Aufmerksamkeit galt nun Nova. Jetzt schob sich doch ein distanziertes Grinsen in sein Gesicht. "Gut eingelebt, ja?"
Er wollte es nicht glauben. War er ehrlich mit sich selbst, verstand er nicht was sie hier trieb. Gehörte sie nicht eher in die Nebel, in die Dunkelheit, in die Sternenhimmel dieser oder lieber einer anderen, fantastischeren Welt? Was trieb sie hier auf diesem Fest.
Nun gut, nicht, dass er sich anmaßen könnte - würde er dennoch - zu wissen, was Nova umhertreiben würde. Immerhin hatte er selbst sich lange gefragt, ob sie nicht doch nur einer seiner Fieberträume war. Die Kräuter, die Penthesilea ihm einst untergemischt hatte, mussten stärker gewirkt haben und hatten sie damit heraufbeschworen. Aber hier stand sie.
Und blickte ihn aus diesen Augen heraus an.