05-31-2024, 01:51 PM
Natürlich hatte er sich einige Stunden vorher in mehreren Lavendelsträuchern wälzen müssen. Mit. Voller. Absicht. Selbstverständlich darauf bedacht aufzufallen, oder zumindest als penetranter Geruch in einigen Nüstern zu verweilen. Man würde sich zumindest an ihn erinnern, wenn auch als buntes Lavendelsträußchen, dass dahingehend Eindruck hinterlassen hatte. Nur zu schade, dass er nicht auf der Suche nach einer geeigneten Dame für eine vortreffliche Partie auf der Suche war. Wahrlich herzzerreißend tragisch. Wohl genauso tragisch wie Desmonds Auftritt auf dem Ball. Als begehrter Junggeselle hätte er sich schon ein wenig mehr Mühe geben können sich herauszuputzen, als direkt beinahe umgerannt zu werden. Die Lichtung füllte sich zunehmend und mehrere Adelsfamilien schlugen gefühlt gleichzeitig auf, um ihre unverheirateten Töchter oder auch Söhne hier zu... verscherbeln. Grausam aber wahr. Die wenigsten Ehen wurden aus wahrer Liebe geschlossen und genau deswegen tat ihm seine Nicht leid. Ezrael wollte abermals ihren Blick suchen, verweilte aber stattdessen auf der kleinen Rappin an seiner Seite. Zumindest konnte er so der lästigen Nachfragerei nach einer geeigneten Partie entgehen. Denn selbst dem Leibheiler waren die Blicke so mancher Damen nicht entgangen. Er und Desmond entpuppten sich wahrlich alle Mal auf Neue als hoffnungslose Fälle in dieser Hinsicht. Ein kurzes Zucken seiner Mundwinkel vertrieb den Gedanken an Kyra und lenkte die Aufmerksamkeit Ezraels auf das jetzige Geschehen.
"Ich bin dein Retter und dein Ritter in strahlend duftender Blumenrüstung, my Lady", entgegnete er mit einem aufmunternden Lächeln und berührte kurz tröstend ihre Ganasche. Er wusste um ihre dunklen Stunden bei Silas. So ein Fest war keineswegs tröstlich, konnte nicht über die dunklen Stunden hinwegstrahlen, aber Ezrael konnte es, da war er sich sicher. Und wenn dann noch ein gewisser rostbrauner Hengst auftauchte dann musste er sich wohl um Sayy keine Sorgen mehr machen. "Ich kann auch für uns beiden strahlen." Fügte er mit einem Grisen hinzu, dass aber schnell verblasste. "Ich verstehe, es ist dein erstes rauschendes Fest, nicht wahr? Natürlich sollst du es genießen." Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Ezrael würde schon dafür Sorgen, dass Sayyirah noch lange an diesen Abend zurückdenken würde. Schließlich zeigte er sich stets von seiner besten Seite und er würde Atlas sein Versäumnis heute Abend sowas von unter die große Nase reiben, jawohl! "Aber weißt du was?", fing Ezrael an und stupste Sayy erneut aufmunternd an, als er das Flämmchen der Enttäuschung wahrnahm, dass Atlas heutiges Fehlen zuschulden war. Seine Stimme senkte sich herab, "nur ihr beide. Miteinander tanzend. Genau hier. Ohne den ganzen Trubel um einen herum. Das ist schon ziemlich romantisch, nicht wahr? Am besten noch bei Mondschein." Ein verräterisches Funkeln trat in Ezraels Blick, dass aber beim nächsten Wimpernschlag schon wieder verschwunden war. Wieder leicht kichernd hob er seinen Kopf, "aber was rede ich. Ich bin schließlich nicht derjenige, der etwas bei dir gutzumachen hat." Ein Grinsen verzückte Ezraels Lippen, "aber einem Tanz wäre ich nicht abgeneigt. Sollen sie sich ruhig ihre Mäuler zerreißen!" Ein helles Auflachen brach aus dem Heiler heraus! Pah, wenn er eines konnte, dann war es das Spiel der feinen Gesellschaft gnadenlos mitzuspielen. "Und ein Lächeln steht dir eh viel besser, als ein wehmütiges Gesicht", schmunzelte er und strich ihr eine Strähne aus der Stirn. Zufrieden betrachtete er sein Kunstwerk. "Atlas würde dieser Anblick sicherlich gefallen", raunte er ihr noch zu, ehe er sich seine Mähne schüttelte und nun einen genaueren Blick auf die hier anwesenden warf.
"Na, sieh sich das einer an", seine Iriden schienen sich in die Angesprochenen zu bohren, die leider etwas weit weg von ihnen waren. "Die Acillius Töchter treten jetzt auch ins Licht. Ich hab sie ja schon ein bisschen vermisst, muss ich gestehen." Seine Nüstern deuteten zu Vesta und Ceres hinüber. "Ceres Geschnatter ist mir stets wie eine liebliche Melodie in den Ohren. Natürlich sind sie heute Abend auf der Suche", Ezrael machte eine ausschweifende Geste, "wie vermutlich jeder hier. Sie verrenken sich die Hälse um nach begehrten Junggesellen Ausschau zu halten oder nach irgendetwas, dass man eben am liebsten am Haken hätte und in die Ehe festketten möchte." Ezrael kicherte, "reizend, wirklich reizend." Ein Grinsen fand wieder auf seinen Lippen platz, "Ihre Großmutter, Gaia, das Oberhaupt der Familie Acillius macht mir immer ein wenig Angst. Siehst du wie sie guckt, beinahe so wie ein Raubvogel bereit einem jeden die Augen aufzupicken." Ezrael lachte und lud Sayyirah dazu ein ein paar Schritte mit ihm zu gehen, "aber sie ist nur besorgt. Besorgt um den Fortbestand ihrer Familie", seine Iriden fingen kurz den Blick Neptuns ein. "Nun, einen ihrer Schützlinge hat sie bereits unter die Haube gebracht." Ezraels Lächeln erstarb und er blieb stehen wandte sich wieder Sayyirah zu. Zumindest standen sie jetzt nicht mehr so abseits. "Wenn dir das alles hier zu viel wird, darfst du dich zu gerne an mir festhalten", ein weiteres Kichern folgte, ehe sich der Leibheiler wieder umsah und dann mit den Schultern zuckte. "Deine Gesellschaft ist mir deutlich lieber als alles andere."
"Ich bin dein Retter und dein Ritter in strahlend duftender Blumenrüstung, my Lady", entgegnete er mit einem aufmunternden Lächeln und berührte kurz tröstend ihre Ganasche. Er wusste um ihre dunklen Stunden bei Silas. So ein Fest war keineswegs tröstlich, konnte nicht über die dunklen Stunden hinwegstrahlen, aber Ezrael konnte es, da war er sich sicher. Und wenn dann noch ein gewisser rostbrauner Hengst auftauchte dann musste er sich wohl um Sayy keine Sorgen mehr machen. "Ich kann auch für uns beiden strahlen." Fügte er mit einem Grisen hinzu, dass aber schnell verblasste. "Ich verstehe, es ist dein erstes rauschendes Fest, nicht wahr? Natürlich sollst du es genießen." Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Ezrael würde schon dafür Sorgen, dass Sayyirah noch lange an diesen Abend zurückdenken würde. Schließlich zeigte er sich stets von seiner besten Seite und er würde Atlas sein Versäumnis heute Abend sowas von unter die große Nase reiben, jawohl! "Aber weißt du was?", fing Ezrael an und stupste Sayy erneut aufmunternd an, als er das Flämmchen der Enttäuschung wahrnahm, dass Atlas heutiges Fehlen zuschulden war. Seine Stimme senkte sich herab, "nur ihr beide. Miteinander tanzend. Genau hier. Ohne den ganzen Trubel um einen herum. Das ist schon ziemlich romantisch, nicht wahr? Am besten noch bei Mondschein." Ein verräterisches Funkeln trat in Ezraels Blick, dass aber beim nächsten Wimpernschlag schon wieder verschwunden war. Wieder leicht kichernd hob er seinen Kopf, "aber was rede ich. Ich bin schließlich nicht derjenige, der etwas bei dir gutzumachen hat." Ein Grinsen verzückte Ezraels Lippen, "aber einem Tanz wäre ich nicht abgeneigt. Sollen sie sich ruhig ihre Mäuler zerreißen!" Ein helles Auflachen brach aus dem Heiler heraus! Pah, wenn er eines konnte, dann war es das Spiel der feinen Gesellschaft gnadenlos mitzuspielen. "Und ein Lächeln steht dir eh viel besser, als ein wehmütiges Gesicht", schmunzelte er und strich ihr eine Strähne aus der Stirn. Zufrieden betrachtete er sein Kunstwerk. "Atlas würde dieser Anblick sicherlich gefallen", raunte er ihr noch zu, ehe er sich seine Mähne schüttelte und nun einen genaueren Blick auf die hier anwesenden warf.
"Na, sieh sich das einer an", seine Iriden schienen sich in die Angesprochenen zu bohren, die leider etwas weit weg von ihnen waren. "Die Acillius Töchter treten jetzt auch ins Licht. Ich hab sie ja schon ein bisschen vermisst, muss ich gestehen." Seine Nüstern deuteten zu Vesta und Ceres hinüber. "Ceres Geschnatter ist mir stets wie eine liebliche Melodie in den Ohren. Natürlich sind sie heute Abend auf der Suche", Ezrael machte eine ausschweifende Geste, "wie vermutlich jeder hier. Sie verrenken sich die Hälse um nach begehrten Junggesellen Ausschau zu halten oder nach irgendetwas, dass man eben am liebsten am Haken hätte und in die Ehe festketten möchte." Ezrael kicherte, "reizend, wirklich reizend." Ein Grinsen fand wieder auf seinen Lippen platz, "Ihre Großmutter, Gaia, das Oberhaupt der Familie Acillius macht mir immer ein wenig Angst. Siehst du wie sie guckt, beinahe so wie ein Raubvogel bereit einem jeden die Augen aufzupicken." Ezrael lachte und lud Sayyirah dazu ein ein paar Schritte mit ihm zu gehen, "aber sie ist nur besorgt. Besorgt um den Fortbestand ihrer Familie", seine Iriden fingen kurz den Blick Neptuns ein. "Nun, einen ihrer Schützlinge hat sie bereits unter die Haube gebracht." Ezraels Lächeln erstarb und er blieb stehen wandte sich wieder Sayyirah zu. Zumindest standen sie jetzt nicht mehr so abseits. "Wenn dir das alles hier zu viel wird, darfst du dich zu gerne an mir festhalten", ein weiteres Kichern folgte, ehe sich der Leibheiler wieder umsah und dann mit den Schultern zuckte. "Deine Gesellschaft ist mir deutlich lieber als alles andere."