05-31-2024, 10:10 AM
Ares und sie hatten eben noch ihre Tochter bei der großen Mutter abgegeben, die natürlich absolut dagegen war und viel lieber mitkommen wollte. Es hatte einiges an Überredungskunst gebraucht, bis sie nun alleine Seite an Seite durch den Wald auf die kleine Lichtung zuhielten.
Er, der braune und sie die weiße.
Ein Fest, ein Tanzfest. Das hatte es schon wirklich lange nicht mehr gegeben. Tuana hob den Kopf leicht, ehe sie ihr lächeln Ares schenkte.
“Wenn es zu wild wird, haben wir eine gute Ausrede dem Fest zu entfliehen.“ Flüsterte sie ihm zu, ihre Tochter im Hinterkopf habend. Ein kleiner Ausweg aus dem Trubel, den gerade Hengste wohl meiden wollten.
Sie selber freute sich wirklich etwas darauf. Asariel und die anderen Stuten würden einiges zu sagen haben. Sie war auf Lea gespannt und diesen wunderbaren Tänzen, die ihr Herz höher schlagen ließ.
Tuana war nicht nur dümmlich und naiv, auch eine Romantikerin steckte in ihr. Ja wirklich!
Ihr Deckhaar war schimmernd und seidig, schwebte lang und leicht an ihrer Seite hinab. Kein brauner Fleck schmückte das weiße Haar, darauf hatte sie extra Wert gelegt. Es würde viel klatsch und trasch verkündet und vielleicht konnte Tuana ein paar Gedanken und Worte erhaschen, um ihr eigenes Gemüt wieder empor zu heben aus dem Sumpf der Tristheit und Dunkelheit.
Ihre Taube hatte das glänzendes Gefieder in den letzten Wochen etwas eingebüßt. Im Schopf und ihrem Mähnenkamm zogen sich kleine blaue Blümchen entlang, die ihre Tochter mit ihr gepflückt hatte und eine flinke Stute aus dem Volk ihr geholten hatte, diese zu verteilen.
Sie war eine Licinius und so würde sie glänzen für die Familie.
Stimmen und lachen drangen an ihre Ohren, als sie die Lichtung erreichten. Voraus stand sie, Anchor an ihrer Seite, an der anderen Neptun der sich bereits mit jemandem anderen im Gespräch fand. Noch das Gespräch ihres Bruders im Kopf, erkannte sie nun, wie viel Glück sie selbst gehabt hatte. Penthesilea war in einer Zeit hinein geboren, in der es von Dramen gewütet hatte. Sie mussten um Verluste kämpfen und hatten genug mit den Intrigen anderer zu tun, als dass sie eine gute ordentliche Erziehung genossen hatte. Tuanas blaue Augen suchten das Lächeln, welches sie selber auf ihrer Vermählung hatte, doch bei Lea blieb es fern. Es war nur eine Feier, keine Vermählung, dennoch hatte sie gehofft, dass Lea eine Freude dabei hatte, nun ein neues Kapitel anzutreten. Obgleich sie persönlich Lea für zu jung hielt, so jung wollte sie ihre Celia nicht unter der Hand eines anderen Namens wissen. Natürlich musste sie nicht so lange warten wie die Taube selber.
Tief atmete sie ein.
“Wir sollten das Gespräch der beiden nicht stören...“ es war keine Frage, aber kurz blickte sie zu Ares an ihrer Seite. Sie würden hier ein wenig getrennt voneinander sich ins Getümmel stürzen, wohl aber würde Tuana immer seinen Blick suchen. Nicht weil sie ihn so unfassbar liebte, sondern weil er ihr Gemahl war. Es war ihr in Fleisch und Blut übergangen, seinen Körper, sein Fell aus allem heraus zu fischen und zu schauen, ob es ihm gut ginge. Einfach, weil es eine Ehefrau so machte, sich um ihren Ehemann kümmern. Ebenso wusste sie, dass auch er immer ein Blick auf sie haben würde, sollte sie irgendwie in Bedrängnis geraten.
Sanft senkte sie den Blick, betrachtete wieder ihren Cousin und die junge Lea, nickte ihr zu, nicht wissend ob sie Tuana gesehen hatte, bevor sie Asariel mit blicken suchte.
Er, der braune und sie die weiße.
Ein Fest, ein Tanzfest. Das hatte es schon wirklich lange nicht mehr gegeben. Tuana hob den Kopf leicht, ehe sie ihr lächeln Ares schenkte.
“Wenn es zu wild wird, haben wir eine gute Ausrede dem Fest zu entfliehen.“ Flüsterte sie ihm zu, ihre Tochter im Hinterkopf habend. Ein kleiner Ausweg aus dem Trubel, den gerade Hengste wohl meiden wollten.
Sie selber freute sich wirklich etwas darauf. Asariel und die anderen Stuten würden einiges zu sagen haben. Sie war auf Lea gespannt und diesen wunderbaren Tänzen, die ihr Herz höher schlagen ließ.
Tuana war nicht nur dümmlich und naiv, auch eine Romantikerin steckte in ihr. Ja wirklich!
Ihr Deckhaar war schimmernd und seidig, schwebte lang und leicht an ihrer Seite hinab. Kein brauner Fleck schmückte das weiße Haar, darauf hatte sie extra Wert gelegt. Es würde viel klatsch und trasch verkündet und vielleicht konnte Tuana ein paar Gedanken und Worte erhaschen, um ihr eigenes Gemüt wieder empor zu heben aus dem Sumpf der Tristheit und Dunkelheit.
Ihre Taube hatte das glänzendes Gefieder in den letzten Wochen etwas eingebüßt. Im Schopf und ihrem Mähnenkamm zogen sich kleine blaue Blümchen entlang, die ihre Tochter mit ihr gepflückt hatte und eine flinke Stute aus dem Volk ihr geholten hatte, diese zu verteilen.
Sie war eine Licinius und so würde sie glänzen für die Familie.
Stimmen und lachen drangen an ihre Ohren, als sie die Lichtung erreichten. Voraus stand sie, Anchor an ihrer Seite, an der anderen Neptun der sich bereits mit jemandem anderen im Gespräch fand. Noch das Gespräch ihres Bruders im Kopf, erkannte sie nun, wie viel Glück sie selbst gehabt hatte. Penthesilea war in einer Zeit hinein geboren, in der es von Dramen gewütet hatte. Sie mussten um Verluste kämpfen und hatten genug mit den Intrigen anderer zu tun, als dass sie eine gute ordentliche Erziehung genossen hatte. Tuanas blaue Augen suchten das Lächeln, welches sie selber auf ihrer Vermählung hatte, doch bei Lea blieb es fern. Es war nur eine Feier, keine Vermählung, dennoch hatte sie gehofft, dass Lea eine Freude dabei hatte, nun ein neues Kapitel anzutreten. Obgleich sie persönlich Lea für zu jung hielt, so jung wollte sie ihre Celia nicht unter der Hand eines anderen Namens wissen. Natürlich musste sie nicht so lange warten wie die Taube selber.
Tief atmete sie ein.
“Wir sollten das Gespräch der beiden nicht stören...“ es war keine Frage, aber kurz blickte sie zu Ares an ihrer Seite. Sie würden hier ein wenig getrennt voneinander sich ins Getümmel stürzen, wohl aber würde Tuana immer seinen Blick suchen. Nicht weil sie ihn so unfassbar liebte, sondern weil er ihr Gemahl war. Es war ihr in Fleisch und Blut übergangen, seinen Körper, sein Fell aus allem heraus zu fischen und zu schauen, ob es ihm gut ginge. Einfach, weil es eine Ehefrau so machte, sich um ihren Ehemann kümmern. Ebenso wusste sie, dass auch er immer ein Blick auf sie haben würde, sollte sie irgendwie in Bedrängnis geraten.
Sanft senkte sie den Blick, betrachtete wieder ihren Cousin und die junge Lea, nickte ihr zu, nicht wissend ob sie Tuana gesehen hatte, bevor sie Asariel mit blicken suchte.