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Die Geschichten die du einst über das Reich Valeria hörtest gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Es wurde bei einem Vulkanausbruch zerstört und nun befindest du dich auf einer unerbittlichen Reise auf der Suche nach einer neuen Heimat. Viele werden diesen Marsch nicht überleben, manche werden sich von dem König abwenden doch wieder andere tragen den unzerstörbaren Keim der Hoffnung in ihren Herzen. Gehörst auch du zu jenen Geschöpfen? Oder schlägt die Dunkelheit bereits Wurzeln in deiner Seele?
Das Pass Into Oblivion ist ein textbasiertes Rollenspiel in welchem du in die Rolle eines Pferdes schlüpfst. Dazu kommt, dass du deinen Charakter mit der Hilfe unseres kreativen Teams selbst gestalten kannst, denn auf Wünsche gehen wir natürlich sehr gerne ein! Schau dafür gerne einmal auf unserem Discord-Server vorbei!
NEUIGKEITEN
Alle aktuellen Neuigkeiten findet ihr hier.

29.05.2024 - Plot: I. Auf alte Zeiten
28.03.2024 - Frohe Ostern!
22.12.2023 - Frohe Weihnachten!
01.10.2023 - Der neue Zeitraum [...]
29.09.2023 - Die ersten Quests
29.09.2023 - Die neue Umgebung
26.09.2023 - Zwischen I. Sterbende Welt und [...]
22.09.2023 - Abschluss des Kapitels I. Sterbende Welt
DIE HELFENDEN HÄNDE


ROLLENSPIELINFORMATIONEN
Der Tod der Königin wurde offiziell bekannt gegeben und die Suche nach ihr eingestellt. Der Inplayzeitraum beläuft sich vom Sommer bis Herbst. Das Wetter ist im Spätsommer warm und die Temperaturen liegen zwischen 25°C bei Nacht und 35°C bei Tag. Der Wald bietet der Herde Schutz vor übermäßiger Hitze und der See wird kontinuierlich aus dem Gebirgsfluss gespeist.

Im Herbst ist das Wetter wechselhaft und stürmisch. Die Steilküste wird zu einem ungemütlichen und auch gefährlichen Ort. Temperaturen zwischen 15°C und 25°C schlagen sich immer wieder mit Herbstgewittern nieder.

Stand: 28.03.2024

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Is there any noble blood in it?
#1
“Gott verfluchte Valeria, aber Tristaro und Chariclea wurden gesegnet.”
Unzählige mussten ihr Leben in den Katastrophen lassen, die Valeria in den letzten Jahren heimsuchten. Doch eine Familie blieb unberührt. Tristaro und Chariclea, zwei Seelen, die aus nicht unterschiedlicheren Verhältnissen kommen könnten, taten sich vor acht Jahren zusammen, um eine Familie zu gründen und wie es das Schicksal wollte, überlebten all ihre Kinder.
"Wie viel Glück sie hatten", sprechen die Neider.
"Wie wunschlos glücklich ihre Familien sein müssen", sprechen die Unwissenden.

Das Volk | Virtuelle Pferdeherde | 2/17 vergeben


Familie seitens Charicleas
Die Ehe war der letzte Ausweg für Chariclea. Wann immer sie an ihre Familie zurückdenkt, schämt sie sich. Wenn das Gespräch auf ihre wahnhafte Tante, ihre fehlgeleitete Großmutter oder ihren naiven Vater kommt, blockt sie ab, wird zeitweise sogar aggressiv und verleugnet vehement, dass sie eine Schwester hat.
Ihre Familie ist vieles, aber nicht normal. Und absolut nicht der Rede wert. Fest davon überzeugt, Blut mit der Valerius Linie zu teilen, haben ihre Großeltern sich schon immer darauf verstanden, sich lächerlich zu machen. Vor allem ihre Großmutter, die vor vielen Jahren ihres Standes als große Mutter enthoben wurde. Ein Skandal, den die alte Dame noch immer vehement von sich weißt. Doch die Verderbnis zieht sich durch ihre Familie wie ein fauler Samen. Alle sind davon besessen, in den Adel einzuheiraten; jedes neugeborene Mädchen wird als Geschenk Gottes und als neue Hoffnung erachtet.
*"Sie ist es, sie ist die eine!"*
Als man diese Worte über sie sagte, raffte Chariclea sich auf, ging zu jenem Mann, der seit Ewigkeiten ununterbrochen um ihre Hand anhielt und akzeptierte. Sie wollte eine Familie, aber sie wollte nicht diese Familie. Also suchte sie sich eine neue.

Familie seitens Tristaros
Im Volk kennt sie jeder. Eine Familie, die tolerantes und offenes beisammen sein fördert und niemanden aufgrund kritischer Fragen oder Theorien verurteilt, ja, diese sogar befürwortet. Die Familie um den Volkssprecher herum ist berüchtigt für den Versuch, Volk und Adel näher zusammenzubringen, für Bildung und Aufklärung zu sorgen, sowie die Monarchie stets weiterzuentwickeln. Es gibt ein paar wenige Stimmen, die die Familie als Spinner schimpfen, als Ketzer oder als selbst ernannte Philosophen, die nicht wissen, worüber sie sprechen, aber bei den meisten hat ihr Verhalten Eindruck hinterlassen. Ihr Ansatz gilt als Vorbild. Treue dem König, aber keine bedingungslose Unterwürfigkeit.
Wie bei jeder Familie gibt es auch hier eine dunkle Vergangenheit. Gerüchte. Man sagte den Eltern Sunrays und Sunlits Wahnsinn nach. Paranoia. Manche sprechen von ungeleiteten Exorzismen. Hinzu kam Demetreia, eine Dame, die durch Hysterie auffiel und über dessen Tod jeder erleichtert war, außer ihr Mann und dessen Kinder. Sunlit versuchte, ihr Verhalten zu entschuldigen, klammerte sich an die Hoffnung, sie würde zu ihm zurückfinden, aber in der Liebe war auch er nur ein Narr und alle sind sich einig, dass ihr schnelles Ableben Sunlits Karriere zugute kam. Andernfalls hätte ihn wohl niemand mehr gewählt.


SHAETIEL • Stute • 32 Jahre • Ehem. Große Mutter
In Shaetiel fließt das edle Blut der Valerius (tut es nicht), doch durch Verunreinigung wird ihr Status nicht länger anerkannt. Gott allein weiß, wer sie ist und was das Schicksal für ihre Familie bereithält. Und Gott wird helfen. Ihre eigenen Töchter und Enkelinnen waren nicht bereit, zum Adel zurückzufinden, doch die neue Generation wird den Fluch ihrer Familie brechen und sie zurück in den Adel erheben.
Shaetiel wacht sowohl über Deborah, als auch Leonita. Beides sind Kinder aus schändlichen Verhältnissen, Seelen, an denen bereits die Sünde klebt. Doch sie sind edle Geschöpfe, beschenkt mit Schönheit und Anmut. Shaetiel weiß, dass sie dazu fähig wären jemanden für sich zu begeistern. Ihr Augenmerk liegt vor allem auf Leonita. Ihr Begehren ist schrecklich, doch sie erinnert an die hohen Familien. Sie wird auffallen. Mit großer Genugtuung nimmt sie zusätzlich Aruna—die jüngste Tochter ihrer verstoßenen Enkelin—in ihrem Kreis der Wissenden auf, um sie auf das Kommende vorzubereiten. Ihr ist bewusst, dass sich viele im Volk über sie lustig machen. Sowohl über ihre Ambitionen als auch den Fakt, dass man sie unrechtmäßig ihres Titels als große Mutter enthob. Doch die Zeit ist auf ihrer Seite. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird sie dabei zusehen, wie sich ihr Blut endlich wieder über den Pöbel erhebt.

CHARIS • Hengst • 24 Jahre • Stellv. Volkssprecher
Als man ihn zum stellvertretenden Volkssprecher ernannte, nahm er den neu erlangten Titel mit den Worten "Mir war klar, dass ich es werde" an. Eigentlich hatte er erwartet, Sunlit um einiges überlegen zu sein, aber viele lassen sich nun einmal blenden. Als entfernter Verwandte der Valerius Linie sollte ihm das Amt aus Prinzip gehören, aber da seine Fähigkeiten herausragend sind, wird sich das Schicksal zu seinen Gunsten richten. 
Charis spricht viel, wenn der Tag lang ist. Er hört sich gern selbst reden, ist davon überzeugt, in vielen Themen viel zu wissen und liefert sich regelmäßig Debatten mit Sunlit, die er natürlich jedes Mal gewinnt (Er verliert. Ausnahmslos). Er ist davon überzeugt, dass Sunlit—der ewige Volkssprecher—Platz machen muss. Zu lang hat er auf etwas hingearbeitet, was dem Traum Satans gleicht. Und jetzt sieht man ja, was das angerichtet hat. Charis nimmt sein Amt sehr ernst, ist jedoch kein charismatischer Redner und nicht so geistreich wie sein "Gegner". Dennoch hat er in den konservativen Kreisen einige Anhänger gefunden. Während er fest davon überzeugt ist, Sunlit meilenweit voraus zu sein, versucht dieser alles in seiner Macht Stehende, um seinen Stellvertreter vor dem König kompetenter dastehen zu lassen, als er ist. Doch auch er hat Grenzen.

ASENNETH • Stute •  12 Jahre • Heilerin
Niemand redet gerne über das, was Asenneth getan hat. Man könnte fast meinen, es wäre nie passiert. Fakt ist aber, dass sie es war, die vor einigen Jahren bei fünf Adelsfamilien gleichzeitig versuchte, einen Ehegatten zu finden. Gelächter folgte ihr, sowie Empörung. Aber sie war schon immer zielstrebig, arbeitete für das, was sie wollte, und ihre Familie hatte ihr lange Zeit gezeigt, wofür sie gemacht worden war. Sie war die eine, sie war die Hoffnung. Sie ignorierte die von Neid gezeichneten, abfälligen Bemerkungen ihrer Schwester und konzentrierte sich auf die ledigen Herren des Adels. Nicht nur einer nutzte ihre Naivität aus und spätestens als Leonita zur Welt kam und sich die Hoffnung der Familie auf sie lenkte, wurde ihr klar, dass sie niemals eine Chance haben würde. Ihr Ruf eilte ihr voraus und sie war für den Adel nichts weiter gewesen, als ein Zeitvertreib. Es reicht an ein Wunder, dass sie nach all dem noch einen Mann fand. Dass Gott sie dagegen mit einer Tochter straffte, die ebenfalls Schande über die Familie brachte, wunderte sie nicht. Das war Gottes Wille.

JAVAN • Hengst • 10 Jahre • Soldat
Javan hat es nicht leicht im Leben. Zunächst zwang ihm das Schicksal eine Dirne als Ehefrau auf und dann entpuppte sich ihre Brut auch noch als verdorben. Schon als Knabe wusste er, dass ihm mehr zustehen sollte, als bloß ein Abstellposten im Heer. Er hasst die Offiziere, die Ausbilder und Kommandanten. Sie alle sehen weder sein Potenzial, noch was er leistet. Er bekommt kein Lob, keine Anerkennung, nichts. Seine Frau ist ebenso schamlos. Sie wagt es, sich seinem Willen zu widersetzen, trat der Heilergilde bei, um, ihren Worten nach, "wenigstens irgendetwas nützliches in ihrem Leben zu tun". Ihr Nutzen ist es, ihm nach getaner Arbeit zu helfen runterzukommen. Javan versteht nicht, warum das so schwer zu verstehen ist. Aber vermutlich ist es besser, dass sie dieser Profession den Rücken kehrt. Sie war ohnehin nicht sehr gut darin. Da seine Gattin Besseres zu tun hat, widmet Javan sich Edna, versucht sie von einer unkomplizierten Sache zu überzeugen. Doch diese ist besessen von einem Mann, der sie für eine Nacht benutzte und dann fortwarf. Javan tut so, als würde ihn das interessieren, damit sie sich ihm endlich öffnet und er etwas öfter einen warmen Körper zur Verfügung hat.

EDNA • Stute • 19 Jahre
Das Augenmerk lag stets auf der jüngeren Generation. In Wirklichkeit aber ist sie ist, die die Familie wieder in den Adel erheben wird. Vor einigen Jahren erregte sie die Aufmerksamkeit eines Adelsmammes, der über ihre Schönheit Poesie verfasste und sie ein Wunderwerk Gottes nannte. Edna behält Stillschweigen darüber, um wen es sich handelt, aber sie wird nicht müde zu erwähnen, dass er ein Adliger war. Ein wunderschöner, fähiger Mann, der eines Tages zurückkehren wird, um sie zu ehelichen und seine Tochter anzuerkennen. Sie werden schon sehen. Ihr Bruder sorgt sich, sagt ihr stetig, dass sie in einer Traumwelt lebt und versucht, damit etwas zu verarbeiten. Aber er versteht es nicht, glaubt, sie wäre von einem Mann des Volkes geschändigt worden. Es war kein Mann des Volkes, und es geschah auch nicht gegen ihren Willen. Edna weiß, dass sie die wahre Hoffnung ihrer Familie ist. Ihre Tochter ist der beste Beweis dafür. Leonita ist perfekt. Ebenso perfekt, wie der Mann, der sie vor Jahren im Stich ließ.

LEONITA • Stute • 4 Jahre - reserviert
Leonita sieht Dinge, die sonst niemand sieht. Doch das macht ihr keine Angst. Nichts macht ihr Angst. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, stellt Leonita Fragen, die niemand jemals stellen würde, ignoriert jede Form der Etikette und sucht stetig nach dem nächsten Adrenalin Kick. Die Familie hat sie als mögliche Hoffnung abgeschrieben, doch Shaelita hält überraschenderweise an ihr fest. Der Rest der Familie versteht nicht, was sie in ihr sieht, aber etwas an ihr ist anders. Ob es stimmt, dass Edna sich mit einem Adelsherrn einließ und dessen Tochter einen Teil seiner Gott gegebenen Eleganz in sich trägt, oder ob es einfach nur Einbildung ist, Leonita hat etwas, was der Rest der Familie nicht hat. Wenn man sie sieht, bleibt der Blick an ihr hängen. Wenn man sie jetzt noch dazu kriegen würde, den Mund zu halten und still zu stehen, dann wäre die Familie gerettet.
Leonita interessiert das alles nicht. Sie will "wild und frei" sein, kämpfen, springen, fliegen. Sie ist unverschämt, nimmt Worte in den Mund, die Soldaten rot werden lassen und bricht regelmäßig in wildes Gelächter aus. Sie steht nie still, kann nie an einem Ort bleiben, doch man sollte sich nicht täuschen. Sie versteht mehr, als es den Anschein hat.

DEBORAH • Stute • 3 Jahre - reserviert
Ihre Mutter tat das Unverzeihliche. Sie lies sich auf einen Unbekannten ein, zeugte ein uneheliches Kind und beendete ihr Leben, bevor Gott es als beendet erklärte. Sie war schwach, feige, verdorben. Javan erwähnt regelmäßig, dass man es hätte wissen müssen. Deborah weiß noch nicht, was sie davon halten soll. Sie hat ihre Mutter nie kennengelernt, wurde aus dem toten Leib geschnitten und überlebte nur dank der vereinten Kräfte Javans und Asenneths. Doch ihrer Meinung nach muss jemand viel Leid erfahren haben, um die Augen vor der Schönheit der Welt verschließen zu können. Sie weiß, was die Leute hinter ihrem Rücken über ihre (Groß-)Eltern sagen, aber sie schuldet ihnen ihr Leben und dadurch Treue. Nicht nur nimmt sie bereitwillig den Platz als Loukas Schwester ein, sie lässt sich auch von Shaetiel unterrichten. Bald ist es Zeit für sie, sich dem Adel vorzustellen, sich zu zeigen. Und Deborah ist bereit, diejenige zu sein, die ihre Familie rettet und den düsteren Mantel ihrer Vergangenheit abstreift um sich zu beweisen. Dass sie dies mit Aruna, die jede Nacht heimlich zu ihnen schleicht, um sich Tipps zu holen und Leonita, einer vollkommen Verrückten, machen muss, scheint ein weiterer Test Gottes zu sein.

LOUKAS • Hengst • Wenige Monate
Als Sohn ist Loukas nicht besonders viel wert. Würde eine Dame der hohen Familien auf ihn aufmerksam werden, wäre der Adelstitel und jede Hoffnung dahin. Dementsprechend wenig Aufmerksamkeit liegt auf ihm. Loukas ist das jedoch egal. Liebe und Heirat sind sowieso eklig. Charis, sein Großvater, nimmt ihn öfters mit zu Volksversammlungen, da seine Eltern wichtigere Dinge zu tun haben, als auf ihn aufzupassen. Loukas ist fasziniert von der Politik, versteht jedoch nicht sehr viel von ihr. Was er jedoch versteht, ist das sein Großvater ihm peinlich ist. Sunlit und dessen Familie sind dagegen immer nett zu ihm. Auch wenn es heißt, dass seine Tante, die sich jener Familie anschloss, furchtbar ist. Bisher versteht er nicht, warum man das sagt. Deborah ist die einzige aus seiner Familie, die seinen ambitionierten Plan, Leibgardist des Königs zu werden, kennt. Niemanden sonst interessiert es.

SUNRAY • Hengst • 28 Jahre • Ehem. Soldat
“Ha Bruder, erinnerst du dich? Wie sie sie uns austreiben wollten? Die Dämonen?”
Er kann nicht mehr sehen, er kann auch kaum noch hören und das Laufen fällt ihm immer schwerer. Den dunklen Humor hat er nicht verloren, aber eines weiß er. Dass sein Bruder nicht loslassen kann. Vollkommen manisch versucht er alles, um ihn in dieser Welt zu halten. Dabei weiß Sunray ganz genau, dass er schon hätte sterben sollen, als die Erde in Valeria aufbrach. Das Einzige, was ihn rettete, war sein Bruder. Sein dummer, selbstloser und stets so hoffnungsvoller Bruder.
Sunray ist alt, gebrechlich, aber nicht dumm. Tatsächlich gilt er im Volk als eine der weisesten Seelen. Er steht seinem Bruder bei, bei seinem Plan mit Bildung, offener Diskussion und Toleranz ein besseres Miteinander zu schaffen. Er liebt die Kinder seines Neffen, liebt das Gefühl von Heimat, welches sie sich langsam in der neuen Welt aufbauen, aber er weiß, dass seine Tage gezählt sind. Er wünschte nur, sein Bruder würde das auch sehen und nicht jedes Gespräch in diese Richtung abblocken. Ihre Wege werden sich bald trennen und es bricht ihm das Herz, dass der einzige der versteht, was sein Bruder durchmachen musste, bald nicht mehr mit ihm auf dieser Welt wandelt.

SUNLIT • Hengst • 22 Jahre • Volkssprecher
RESERVIERT
Das erste Mal wurde er mit 14 Jahren zum Volkssprecher ernannt. Dann mit 18. Und jetzt, in der neuen Welt, wieder. Er nimmt die Aufgabe dankend an, folgt seinen Idealen und arbeitet ohne Vorbehalte mit seinesgleichen, sowie dem Adel zusammen. Mittlerweile ist er mit den hohen Familien vertraut und nennt einige von ihnen gar seine Freunde. Sunlit hat alles, was er braucht. Seine wundervolle Familie, anregende Gespräche, eine erfolgreiche Karriere und doch hört sein Leben nie auf, sich leer anzufühlen. Alles ist vorhersehbar. Alles ist gleich.
"Du wirst grausam, wenn dir langweilig ist."
Niemand versteht ihn so gut, wie sein Bruder es tut. Er ist der einzige, der die Qual mit ihm erleiden musste, der die Tortur versteht, den Schmerz, den er niemals wird ablegen können. Aber Sunray hat sich davon frei gemacht, wird nicht verfolgt von dem Albtraum, der einst ihrer beider Leben war. Im Gegensatz zu Sunlit.
Sunlit ist insgeheim ein Atheist und obwohl er versucht, die Religion nicht so verteufeln, fällt es ihm schwer, sie im Inneren als etwas Gutes zu akzeptieren. Zudem hat sein Bruder recht. Er war schon als Kind sehr ruhig, verstand die Dynamiken und Prozesse um sich herum in Sekunden. Ihm wird schnell langweilig. Die einzigen interessante Dinge, die passieren, sind die, die er selbst in die Wege leitet.

TRISTARO • Hengst • 14 Jahre • Grenzer
Tristaro war sehr jung, als er sie kennenlernte, aber schon damals war ihm klar, dass er niemals eine andere sehen würde. Wenn sie über etwas redet, was sie aufregt wird ihre Stimme seltsam schrill, ihre Augen glänzen fiebrig, und alles, was sie tut, tut sie mit einer Leidenschaft, die den tiefsten Teil in seinem Inneren berührt. Es war lächerlich, wie er ihr damals folgte, versuchte, eine Freundschaft mit ihr aufzubauen und sie von sich zu überzeugen. Es amüsierte sie, aber mehr auch nicht. Er war bereit gewesen, sie gehen zu lassen, sie aufzugeben und ihr den Freiraum zu lassen, den eine so feurige Seele, wie sie verdiente. Aber dann entschied sie sich für ihn. Nicht für die Liebe, aber für ein gemeinsames Leben. Tristaro weiß, dass seine Frau ihn nicht liebt und es schmerzt ihn jeden Tag, aber was auch immer sie bereit ist ihm zu geben, wird er annehmen.
Tristaro ist ein gutmütiger Charakter, der beizeiten mit schlechten Witzen und motivierenden Reden auffällt. Er vergöttert seinen Vater, liebt seinen Bruder trotz seiner Fehler und tut alles für seine Familie. Er ist auffällig aufopferungsvoll, so dass einige niederträchtige Stimmen behaupten, seine Frau hätte der Soldat und er die Mutter werden sollen, aber Tristaro lässt diese Dinge gutmütig an sich abprallen. Er lernte von den Besten, dass nur innere Ruhe ihn durch Konflikte tragen wird.

CHARICLEA • Stute • 11 Jahre • Valkyre
Wer Chariclea nachsagt, sie habe sich aufgrund des Rufes ihrer Schwester von ihr losgesagt, versteht nichts. Schon früh ekelte es sie an, wie ihre Familie jungen Mädchen einredete, sie hätten eine Chance beim Adelsgeschlecht. Wieder und wieder beriefen sie sich auf Gott, was ihnen durch ihr Blut zustand und den natürlichen Lauf der Dinge. Sie hatte früh mit Wutproblemen zu kämpfen, war sowohl als Fohlen, als auch als Erwachsene unruhig, kaum zu bändigen und stets in Bewegung. Ihre Familie stempelte sie als undamenhaft ab, aber wann immer sich die Spießer der Oberschicht schamlos über ihre Schwester hermachten, war sie froh, nicht damenhaft genug zu sein. Sie versuchte ihre Schwester zu retten, versuchte mit ihr zu reden, ihr zu helfen, aber eines Tages musste sie einsehen, dass sie ihre Hilfe nicht wollte.
Die Ehe zwischen ihr und Tristaro entstand nicht aus Liebe. Zumindest nicht auf ihrer Seite. Selbst jetzt hat sie die drei magischen Worte nie gesagt, aber sie hat sich in ihr selbst aufgebautes Leben verliebt, in die idealistische Familie, in die sie hinein geheiratet hat, in die offenen Diskussionen, die Hoffnung und die optimistische Zusammenarbeit mit der Monarchie, trotz der verschiedenen Werte, die sie alle vertreten. Ihrer Meinung nach ist offensichtlich, was sie für ihren Ehemann empfindet. Letzten Endes war sie noch nie ein großer Redner, wenn es um Gefühle geht.

SUNDARA • Stute • 7 Jahre • Erzieherin
Es ist wohl die Ironie des Schicksals, dass es ausgerechnet Sundara war, welche von einem Adligen den Hof gemacht bekam. Sie schlug aus. Sundara ist trotz ihres Alters sehr weise, eigenständig und hat ganz genaue Vorstellungen davon, was sie in ihrem Leben erreichen möchte. Sie strebt nach den Idealen, die ihre Familie sie gelehrt hat und wurde eine Erzieherin, um ihr großes Wissen an andere, weniger gut gebildete Familien weiterzugeben.
Anders als ihre Mutter, pflegt Sundara den Kontakt zu der Familie seitens Shaetiel. Sie wird nie müde vor allem mit den Jüngeren zu sprechen, ihnen zu sagen und zu erklären, wie Manipulation funktioniert und warum sie glauben, im Plan eines anderen ihre eigenen Wünsche und Träume zu verfolgen, obwohl sie es nicht tun. Sie geht dabei sensibel vor, gibt niemanden von ihrer Familie auf, nicht einmal Javan. Vielleicht ist es naiv, aber sie hofft darauf, dass die beiden Familien eines Tages zusammenfinden und voneinander lernen können.

ARASHKA • Hengst • 4 Jahre • Grenzer - reserviert
"Jeder große Herrscher, muss eines Tages abdanken. Und so gestaltet es sich mit jedem Amt."
So weise sein Großvater ist, so unsicher ist Arashka sich, ob er in dieser Hinsicht recht hat. Es gab gute, sowie schlechte Volkssprecher, aber alle sind sich einig, dass sein Großvater einer der Besten unter ihnen war. Andernfalls wäre er wohl nicht so oft gewählt worden. Es sind große Fußstapfen, in die er treten will, aber er will dennoch das Vermächtnis seiner Familie aufrecht erhalten. Gutes tun, so wie es ihm beigebracht wurde. Dafür kämpfen, dass ein friedliches Miteinander weiterhin existiert, dass der Graben zwischen Volk und Monarchie nicht weiter wächst. Auch, wenn sein Onkel, Damhnait, seit neuestem seltsam oft in seiner Nähe ist, ihm fast schon Angst mit seinen durchdringenden Blicken macht.
"Ignoriere ihn", sagt Sunlit jede Nacht, wenn sie gemeinsam debattieren, Theorien durchgehen und verschiedene Szenarien besprechen. Aber es ist schwer, ihn zu ignorieren. Doch es braucht nur eine kurze Zeit in der Nähe seines Großvaters, um den Rest der Welt zu vergessen. Arashka fiel früh mit seinem überragenden Verstand auf und während er in seiner Familie sein volles Potenzial entfalten kann, gibt es dennoch nur einen, der die Einsamkeit des Genies wirklich versteht. Und das ist sein Großvater. Beizeiten fühlt er sich allein, hat das Gefühl, niemand würde ihn verstehen, aber Sunlit teilt jeden seiner Gedanken, kann sie nachvollziehen, spinnt sie sogar weiter. In seiner Nähe zu sein, ist ein Trost. Umso wütender macht ihn seine Zwillingsschwester, die jede freie Minute zu nutzen scheint, um sie zu stören.

ARUNA • Stute • 4 Jahre
TW: Inzest
"Was macht sie nur mit ihrem Leben? Macht sie überhaupt irgendetwas?"
Fragen, die sich häufen. Dabei hat sie ein klares Ziel vor Augen. Sie möchte in die Fußstapfen von Sunlit treten. Zumindest wollte sie das. Ihre Theorien hatten ihm gefallen. Er hing an jedem ihrer Worte, bestärkte sie, sagte ihr immer und immer wieder, was für ein beeindruckender Geist in ihrem Kopf schlummert. Doch seit ihr Bruder Interesse daran zeigt, seinen Posten zu übernehmen, hat er kaum noch Interesse an ihr. Wo sind ihre Gespräche von damals? Warum stupst er ihrem Bruder so sanft gegen die Schulter, aber nicht ihr? Wieso nur erwidert er ihre Liebe nicht? Aruna weiß, was ihr Bruder kann, wie unfassbar intelligent er ist, aber sie sieht auch, dass er nach Sunlits Aufmerksamkeit lechzt. Was macht ihn so viel besser als sie?
Unsicher und verzweifelt war sie ein leicht gefundenes Fressen für die Familie Charicleas. Zwei neue Hoffnungsträger finden sich in ihren Reihen ein, Leonita und Deborah. Doch es sind nicht nur sie. Es ist auch Aruna. Natürlich weiß sie von ihrer Familie—von Sunlit selbst—wie eingebildet, verloren und manipulierend sie sind, aber sie lässt sich auf das Spiel ein. Sie ist intelligent genug als Siegerin hervorzugehen. Denn was, wenn sie im Adel bestehen kann? Wenn sie eine der hohen Familien beeindruckt? Würde Sunlit sie dann endlich wieder ansehen?

BRION • Hengst • 2 Jahre • Geselle
Hass ist ein zu starkes Wort, um es mit seiner Familien in Verbindung zu bringen. Vielleicht passt Verwirrung besser. Abneigung. Aber auch das stimmt alles nicht. Er liebt seine Eltern, weiß, dass sie ebenso ambitioniert, gutmütig und —vor allem—intelligent sind, wie sein Großvater und dessen Bruder. Aber Brion ist es nicht. Er versteht die komplizierten Theorien nicht und egal wie oft Sunlit und Sunray mit einem geduldigen Lächeln versuchen es ihm beizubringen, es erschließt sich ihm einfach nicht. Was sich ihm erschließt ist Gott. Die Gesetze der Monarchie. Nicht die neu aufkommenden Hoffnungen des Volkes, sondern die Lehre von Gut und Böse, Gott und Sündern, Adel und Volk, Licht und Schatten. Wenn es um das Vermächtnis seiner Familie geht, ist er ein hoffnungsloser Fall. In Ihrer Nähe fühlt er sich unzureichend. Wann immer er mit ihnen spricht, glaubt er, versagt zu haben. Das Schlimmste ist, dass diese Gefühle von ihm kommen. Nie hat jemand von seiner Familie in irgendeiner Weise etwas an ihm bemängelt. Ihn nie einen Idioten geschimpft. Sie lieben ihn, so wie er ist. Und dennoch weiß Brion, dass er nicht zu ihnen passt.

DAMHNAIT • Hengst • 9 Jahre • Späher
TW: Grooming, Inzest vergeben
Da steht er, sein Vater, umringt von allen die ihn lieben, während er philosophiert und über ein friedliches Miteinander spricht. Angehimmelt von seinem Bruder, seiner Schwägerin, seinen Nichten und Neffen und dem ganzen Rest des Volkes. Vermutlich geht sogar der König vor ihm auf die Knie und lutscht an seinem lächerlich goldenen Schwanz. Damhnait sprach zu Gott und Gott hat es einen Scheiß interessiert. Er bat um eine Audienz beim König, doch es gab immer etwas wichtigeres. Er wandte sich an seine engsten Vertrauten, doch sie sagten sich von ihm los. Damhnait kennt die Gerüchte, die über ihn im Umlauf sind. Alles Dinge, die sein Vater fein säuberlich den größten Klatschtanten in einem "vertraulichen" Gespräch nähergebracht hat. Verpackt in kleine Häppchen, damit sich die Geschichten auch ja immer ein bisschen unterscheiden. Wie viele Dinge er sich ihnen nach bereits ausgedacht hat ist erstaunlich. Er ist gebrandmarkt als Lügner. Manchmal fragt er sich, ob er tatsächlich einer ist. Ob er sich einredet die Wahrheit zu kennen, um zu verkraften, wie sehr er es damals wollte. Wie sehr er ihn geliebt hat und es manchmal noch immer tut. Aber nein. Diese eine Wahrheit wird immer bestehen. Er hasst seinen Vater. Nach nichts sehnt er sich mehr, als ihn von seinem selbst erbauten Thron zu stoßen. Aber wie, wenn ihm niemand vertraut und er der einzige ist, der weiß, dass der Held des Volkes ein Monster ist?


Bei diesem Gesuch handelt es sich um ein Usergesuch aus unserem Board. Bei Fragen wendet euch bitte an Alina über unseren Discord-Server (:

Um direkt die familiären Zusammenhänge zu verstehen, hat Alina auch direkt zwei Stammbäume erstellt (:



Wir freuen uns auf euch!

Euer Team vom Pass Into Oblivion <3

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