01-13-2023, 09:42 AM
V.II Dem Morgen so nah..
„Du hast zu schweigen, wenn ich spreche.“, die Stimme des Rappen war nicht laut, aber bestimmt und streng, als sein Neffe vortrat und mit dem Fremden zu sprechen wagte. „Geh zu Echo.“, der Knabe durfte die Autorität des Königs nicht durch sein unbedachtes und temperamentvolles Handeln untergraben. Das goldene Auge lag nur noch einen kurzen Moment auf seinem Neffen. „Desmond wird dich begleiten.“, damit wandte er sich ab und schenkte wieder dem Fremden seine Aufmerksamkeit.
Am frühen Morgen, die Sonne hatte gerade erst den Horizont berührt, erreichten sie die Oase. Es war fast idyllisch. Riesenhafte Palmen boten Schutz vor der Sonne und legten den Wüstensee in einen angenehmen Schatten. Man konnte ihn von der Größe mit dem Valerias vergleichen. An seinem Ufer wuchs üppiges Grün und paradiesische Vögel pickten die wenigen Saaten die zu finden waren. Wenngleich sie nicht den direkten Weg zum Gebirge gegangen waren, rückte es doch näher und Nero entschied, dass sie für die nächsten Tage hier belieben würden, bis die Kranken versorgt waren und sich gestärkt hatten. Für manche kam die Oase zur rechten Zeit und auch für seine Schwester betete Nero um Besserung.
„Du hast zu schweigen, wenn ich spreche.“, die Stimme des Rappen war nicht laut, aber bestimmt und streng, als sein Neffe vortrat und mit dem Fremden zu sprechen wagte. „Geh zu Echo.“, der Knabe durfte die Autorität des Königs nicht durch sein unbedachtes und temperamentvolles Handeln untergraben. Das goldene Auge lag nur noch einen kurzen Moment auf seinem Neffen. „Desmond wird dich begleiten.“, damit wandte er sich ab und schenkte wieder dem Fremden seine Aufmerksamkeit.
Das Gespräch zwischen dem König und Jeevan verlief ruhig und mit der Zeit begann der Marwari-Hengst zu entspannen. Er berichtete Nero von ihrer Flucht, dem Grund und wie viele sie waren. Sie alle waren irgendwo miteinander verbunden, durch Blut, Liebe und Angst.
Schließlich willigte der schwarze König ein seine Herde an diese Oase zu führen. Er riet den Mitgliedern der Monarchie zur Wachsamkeit, wenngleich er unlängst wusste, WARUM Jeevan um Hilfe bat. Er hatte sich erklärt und Nero hatte ihm versprochen, zumindest darüber nachzudenken. Das reichte Jeevan, mehr wollte er nicht – er hätte die Einwohner Valerias ohnehin nicht sterben lassen.
So zog die Herde gebündelt durch die Coll-Wüste in östliche Richtung. Jeevan, Gabriel,Wrex und Nero blieben an der Spitze, während Romana sich nach hinten fallen ließ. Die Anstrengung dieser Nacht zehrte an ihren Kräften und der Gedanke an das flackernde Licht ließ sie nicht los. Sie würde Nero davon berichten, wenn etwas Ruhe eingekehrt war.
Am frühen Morgen, die Sonne hatte gerade erst den Horizont berührt, erreichten sie die Oase. Es war fast idyllisch. Riesenhafte Palmen boten Schutz vor der Sonne und legten den Wüstensee in einen angenehmen Schatten. Man konnte ihn von der Größe mit dem Valerias vergleichen. An seinem Ufer wuchs üppiges Grün und paradiesische Vögel pickten die wenigen Saaten die zu finden waren. Wenngleich sie nicht den direkten Weg zum Gebirge gegangen waren, rückte es doch näher und Nero entschied, dass sie für die nächsten Tage hier belieben würden, bis die Kranken versorgt waren und sich gestärkt hatten. Für manche kam die Oase zur rechten Zeit und auch für seine Schwester betete Nero um Besserung.
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