04-30-2023, 02:28 PM
Die angestaute Luft presste sich aus Nefes Lungen heraus und die Weiße blinzelte mehrere Male, ehe ihr Augenmerk wieder auf das kleine Mädchen zu ihren Füßen zurückglitt. Es war anstrengend, so früh am Morgen über einen kurzen Plausch in tiefergehende Themen einzusteigen. Nachdenklich spielten Nefes Ohren und sie schlosss für einige Sekunden die Lider, während sie den Worten von Lea lauschte. Es war mehr als ungewöhnlich, dass Nefes von sich aus den Kontakt zu anderen gesucht hatte und jetzt inmitten einer Konversation mit einem Kind steckte, dass fernab von Silas Taten aufgewachsen war. Die himmelblauen Seelenspiegel legten sich wieder in ihre zarten Züge. Wenn dieses junge Mädchen bei Silas aufgewachsen wären, dann würden ihr wahrlich nicht solche Worte über die Lippen kommen, die eine Hoffnung und ein Ende ihrer langen Reise innehatten. Vermutlich würde sie gar nicht mehr sprechen und alles versuchen in ihrem Kopf zu regeln Für sich allein. Innerlich schüttelte Nefes den Kopf und zwang sich wieder auf ihr Gespräch zurück zu kommen. „Wir funktionieren, weil wir es müssen“, wiederholte die Weiße zaghaft und innere Bilder der schwer verletzten Soldaten, aber auch der tragenden Stuten kamen ihr in den Sinn. Sie alle waren schwach, am Ende ihrer Kräfte und Nefes war sich sicher, dass die Aussage der Heileranwärterin der Wahrheit entsprach. „Wir werden und alle von den Strapazen erholen müssen“, hoffentlich nicht für immer in einen traumlosen Schlaf fallen, sondern nur die verlorenen Kräfte wieder sammeln. „Aber vorher müssen wir uns gegenseitig unterstützen…“, Nefes zuckte schwach mit den Schultern, „schließlich wollen wir alle neue und sichere Ländereien erreichen.“
Nachdenklich schwang Nefes Kopf leicht zur Seite, als sie über ihre eigenen Worte bewusster nachdachte. Wollte sie wirklich eine Aufgabe? Brauchte sie s etwas wirklich? War es nicht unerheblich, ob sie nun etwas zu tun hatte oder nicht, denn das Gefühl niemanden zu Nutze zu sein würde bleiben. „Ich werde darüber nachdenken… und vielleicht kann ich an der ein oder anderen Stelle etwas zur Gemeinschaft beitragen.“ Während ihrer Worte war Nefes Blick wieder zu der Sonne gewandert, die mittlerweile vollständig den blauen Himmel einnahm. Um sie herum regten sich bereits die ersten Leiber ihrer Artgenossen und das Leben hielt Einzug in ihre geschaffene Stille. Ein Leben, das noch immer neu und aufregend war. Ein Leben, dass sie so noch nicht gekannt hatte. Etwas, bei dem sie mithelfen wollte, damit es gelingen konnte.
Ein sanftes Lächeln huschte über Nefes Gesicht, als Lea ihr Angebot annahm, ihr aber im Gegenzug dasselbe anbot. Der filigrane Kopf der Weißen Stute senkte sich herab, sodass sie auf Augenhöhe mit dem des Mädchens war. „Ist es nicht besser, wenn Freunde miteinander reden, als das Problem schweigend zu ignorieren?“ Ihre Ohren stellten sich auf, als Nefes ebenfalls wieder den Kopf leicht anhob, „wie soll ihr auch wieder zueinander finden, wenn ihr euch aus dem Weg geht?“ Die Iriden schwiffen wieder zur Sonne hinüber, „wenn ich dir als Freundin einen Rat geben darf…“ Neniels Worte zuckten durch ihre Gedanken und ließen Nefes schwach lächeln, „manchmal muss man selbst den ersten Schritt machen, auch wenn dieser schwer fällt.“ Ihre Augen trafen auf jene des Mädchens, „denn gerade diesen einen Freund will man doch auf keinen Fall verlieren, nicht wahr?“
Nachdenklich schwang Nefes Kopf leicht zur Seite, als sie über ihre eigenen Worte bewusster nachdachte. Wollte sie wirklich eine Aufgabe? Brauchte sie s etwas wirklich? War es nicht unerheblich, ob sie nun etwas zu tun hatte oder nicht, denn das Gefühl niemanden zu Nutze zu sein würde bleiben. „Ich werde darüber nachdenken… und vielleicht kann ich an der ein oder anderen Stelle etwas zur Gemeinschaft beitragen.“ Während ihrer Worte war Nefes Blick wieder zu der Sonne gewandert, die mittlerweile vollständig den blauen Himmel einnahm. Um sie herum regten sich bereits die ersten Leiber ihrer Artgenossen und das Leben hielt Einzug in ihre geschaffene Stille. Ein Leben, das noch immer neu und aufregend war. Ein Leben, dass sie so noch nicht gekannt hatte. Etwas, bei dem sie mithelfen wollte, damit es gelingen konnte.
Ein sanftes Lächeln huschte über Nefes Gesicht, als Lea ihr Angebot annahm, ihr aber im Gegenzug dasselbe anbot. Der filigrane Kopf der Weißen Stute senkte sich herab, sodass sie auf Augenhöhe mit dem des Mädchens war. „Ist es nicht besser, wenn Freunde miteinander reden, als das Problem schweigend zu ignorieren?“ Ihre Ohren stellten sich auf, als Nefes ebenfalls wieder den Kopf leicht anhob, „wie soll ihr auch wieder zueinander finden, wenn ihr euch aus dem Weg geht?“ Die Iriden schwiffen wieder zur Sonne hinüber, „wenn ich dir als Freundin einen Rat geben darf…“ Neniels Worte zuckten durch ihre Gedanken und ließen Nefes schwach lächeln, „manchmal muss man selbst den ersten Schritt machen, auch wenn dieser schwer fällt.“ Ihre Augen trafen auf jene des Mädchens, „denn gerade diesen einen Freund will man doch auf keinen Fall verlieren, nicht wahr?“