PROLOG
Erschütterung » FRÜHLING 81. n. Buce
Lange Zeit herrschte Frieden und Ruhe im Land der Valeria, bis eines Tages ein fremder Hengst in das Land kam, lediglich Hass und Unruhe in sich tragend, seinen Frust und Hass über die Welt an anderen auslassend. Sein Name war Xanthos, ein ewiger Einzelgänger mit dem schon ein Mitglied der Monarchie - Gabriel Noctis - zu tun gehabt hatte. Der schwarze Wächter des Königs verlor seine geliebte Gefährtin und seine Nachkommen an den Schimmel, konnte sich jedoch nie rächen, seine Reise verlor sich im Land Valeria, in welchem er sich Nero anschloss.
Xanthos machte mit dem ersten Mord an einen fremden Einzelgänger aufmerksam, der sich im Randgebiet der Valerius aufhielt. Nie sollte jemand seinen Namen erfahren, doch sein Tod brachte alles ins rollen. Der nächste Mord war an Tarestostes Achilléas, dem Heerführer der Valerius, einem erfahrenen und starken Kämpfer. Dann Coby, dem Leibheiler der Familie Valerius. All die Morde geschahen innerhalb weniger Stunden.
Nero mobeliserte sein Heer und schickte Álvaro, Viento, Annaeus und Koraés los um den fremden Hengst mithilfe seiner Witterung aufzuspüren und zu ihm zu bringen. Zur gleichen Zeit jedoch, verschwand seine Schwester Kýra Valerius und Nero schickte Ares, Gabriel und Voltaire los, um sie zu finden. Das rechtliche Heer war damit beschäftigt die anderen Mitglieder der Monarchie zu schützen und jede Sicherheitslücke zu schließen, die sich eventuell auftat.
Xanthos und Kýra trafen aufeinander und der Schimmel verwickelte die Prinzessin in ein Gespräch, doch lange hielt es nicht an, denn die beiden Suchtrupps stießen gesammelt dazu, gerade, als der Mörder sich an der jungen Stute zu schaffen machen wollte. Sie brachten ihn zu Nero Valerius, der sein Urteil fällen sollte.
In der Nacht vor der Hinrichtung schlich sich Apiasante Achilléas zu Xanthos. Sie verbrachten wenige Minuten miteinander, in welchen sie sich jedoch vereinten und Xanthos die Saat seines Hasses in die hübsche Adelige pflanzte. Am nächsten Morgen starb der Mörder mit einem dunklen, wissenden Lächeln auf den Lippen, während er beinahe trotzig dem König, der zugleich sein Henker war, in die Augen blickte.