08-13-2024, 08:42 PM
Es war überraschend, wie gut es tat, Worten zu lauschen, die einzig und allein dem Lob ihres Bruders dienten. In gewisser Weise beruhigte es sie. Vesta hatte sich immer darauf verstanden, der Familie Sorgen zu bereiten, dementsprechend wichtig war es, dass der Sohn und Erbe der Linie sich zu benehmen wusste. Zufrieden nickte sie.
"Das ist gut. Aber weißt du..." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Züge. Es war warm und liebevoll und berührte ihr Antlitz in der Regel nur, wenn sie an ihre Familie dachte. "Es würde dem Ego meines Bruders nicht guttun, wenn seine große Schwester ihn plötzlich in den Himmel lobt. Ich bin stolz auf ihn, aber für mich ist und bleibt er wohl auch immer ein Narr."
Ein kleiner Bruder.
"Ich habe keine Angst vor Gaia Acillius."
Und da war er, der großkotzige Desmond, den sie bei ihrer Verhandlung fast schon vermisst hatte. Ceres hätte wissen müssen, dass er sich nicht allzu lange auf die Zuschauerbank verbannen ließ. Seine Verwegenheit weckte etwas in ihr. Dieses schelmische Glitzern in hinter dem Schopf verborgenen Augen. Sie ignorierte es.
"Nun, ich werde interessiert dabei zusehen, wie du dich schlägst." Tatsächlich wäre es ein weiterer Test. Desmond schien vernunftbegabt und fähig Kompromisse einzugehen. Aber war er auch dazu in der Lage gegen ihre Großmutter zu bestehen?
"Wenn du mich nun entschuldigen würdest", sprach sie und neigte ihr Haupt höflich, aber nicht länger so tief, wie sie es einst getan hatte. Es zeugte von wachsender Vertrautheit. "Ich werde den Rest des Abends mit meiner Familie ausklingen lassen."
Damit entfernte sie sich von ihrem vielleicht baldigen Verlobten und stellte sich zu dem Rest der Acillius Familie. Dass sie ihr rotes Fellkleid dabei ein wenig hinter Neptuns Gestalt versteckte, war selbstverständlich keine Absicht.
Sie kam zum Stehen und endlich—endlich—ließ sie all die angestauten Gefühle, die sie voller Verzweiflung verborgen hatte, entweichen. Sie senkte den Kopf zwischen ihre Vorderbeine und quietschte so leise wie möglich.
"Das ist gut. Aber weißt du..." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Züge. Es war warm und liebevoll und berührte ihr Antlitz in der Regel nur, wenn sie an ihre Familie dachte. "Es würde dem Ego meines Bruders nicht guttun, wenn seine große Schwester ihn plötzlich in den Himmel lobt. Ich bin stolz auf ihn, aber für mich ist und bleibt er wohl auch immer ein Narr."
Ein kleiner Bruder.
"Ich habe keine Angst vor Gaia Acillius."
Und da war er, der großkotzige Desmond, den sie bei ihrer Verhandlung fast schon vermisst hatte. Ceres hätte wissen müssen, dass er sich nicht allzu lange auf die Zuschauerbank verbannen ließ. Seine Verwegenheit weckte etwas in ihr. Dieses schelmische Glitzern in hinter dem Schopf verborgenen Augen. Sie ignorierte es.
"Nun, ich werde interessiert dabei zusehen, wie du dich schlägst." Tatsächlich wäre es ein weiterer Test. Desmond schien vernunftbegabt und fähig Kompromisse einzugehen. Aber war er auch dazu in der Lage gegen ihre Großmutter zu bestehen?
"Wenn du mich nun entschuldigen würdest", sprach sie und neigte ihr Haupt höflich, aber nicht länger so tief, wie sie es einst getan hatte. Es zeugte von wachsender Vertrautheit. "Ich werde den Rest des Abends mit meiner Familie ausklingen lassen."
Damit entfernte sie sich von ihrem vielleicht baldigen Verlobten und stellte sich zu dem Rest der Acillius Familie. Dass sie ihr rotes Fellkleid dabei ein wenig hinter Neptuns Gestalt versteckte, war selbstverständlich keine Absicht.
Sie kam zum Stehen und endlich—endlich—ließ sie all die angestauten Gefühle, die sie voller Verzweiflung verborgen hatte, entweichen. Sie senkte den Kopf zwischen ihre Vorderbeine und quietschte so leise wie möglich.