08-08-2024, 10:56 AM
"Oh, gleich die Sonne?" Ein flüchtiges Lachen. Es fühlte sich beinahe natürlich an, hier so entspannt mit ihm zu verweilen. Kurz hinterfragte sie die Situation. War es in Ordnung? War es angebracht? War es vielleicht nicht angemessen hinsichtlich ihres Tanzes mit dem König? Aus dem Augenwinkel erkannte sie die rote Gestalt Gaias, wie sie sich in Richtung des Dracas' Hauses aufmachte. Bei Gott. Vesta wollte nicht wissen, welche Gedanken ihre Großmutter ausgerechnet zu diesen Persönlichkeiten zog. Andererseits würde sie es wohl noch früh genug erfahren.
"Hmm. Vielleicht zunächst ein einfacher Sonnenstrahl? Oder ein Stern?" Sie könnte keine Sonne sein. Nicht, wenn es Nero Valerius war, dem sie die Hand der Ehe versprechen würde. Um des Volkes Willen, um des Reiches Willen, musste er die Sonne sein. Er würde das repräsentieren müssen, was die Hoffnung, was die Zukunft war. Ihre Aufgabe würde es sein, ihm zu helfen, hell genug zu leuchten.
"Vielleicht möchte ja nicht jeder leuchten."
"Gewiss nicht. Was wäre auch der Tag ohne die Nacht? Ich hoffe eher auf eine Zukunft, in der jeder seinen Platz finden kann. Würden wir alle leuchten, bliebe uns nichts anderes übrig als blind durch die Welt zu laufen."
Vesta war froh um den Themenwechsel. Nicht, dass sie ihm ihre Gedanken nicht anvertrauen wollte - aber so sanft ihre Seele war, schlug ihr Gemüt zu schnell um, nährte man es nur entsprechend. Und Damhnait? Sie wäre nicht stolz sich eingestehen zu müssen, dass er überaus leichtes Spiel mit ihr hätte.
"Ach du," kam es ihr spielerisch gekränkt über die Lippen. Der neue Damhnait war charmanter, trug leichtere Wort auf den Lippen. Sie wusste noch nicht entsprechend auf ihn zu reagieren. Leere Worte waren nicht ihr Metier. Sie würde ihm nicht unterstellen, zu lügen. Aber etwas überspitzt war sein Kommentar wohl gewesen und in solchen Konversationen vermochte ihre Schwester eher zu glänzen. Vesta hatte immer nur pikiert den Blick gesenkt.
Heute nicht.
Sie hielt ihm stand.
Dann der laute Herzschlag. Nur einer. Wie ein Paukenschlag. Er hallte durch ihren Körper, bis er die Lippen erreichte und die Mundwinkel in ein unumgängliches Lächeln zwang. "Hm." Ein schüchternes Nicken.
Er hatte ihren Tanz nicht gesehen.
"Ich denke, das habe ich."
Sie lächelte immer noch.
"Hmm. Vielleicht zunächst ein einfacher Sonnenstrahl? Oder ein Stern?" Sie könnte keine Sonne sein. Nicht, wenn es Nero Valerius war, dem sie die Hand der Ehe versprechen würde. Um des Volkes Willen, um des Reiches Willen, musste er die Sonne sein. Er würde das repräsentieren müssen, was die Hoffnung, was die Zukunft war. Ihre Aufgabe würde es sein, ihm zu helfen, hell genug zu leuchten.
"Vielleicht möchte ja nicht jeder leuchten."
"Gewiss nicht. Was wäre auch der Tag ohne die Nacht? Ich hoffe eher auf eine Zukunft, in der jeder seinen Platz finden kann. Würden wir alle leuchten, bliebe uns nichts anderes übrig als blind durch die Welt zu laufen."
Vesta war froh um den Themenwechsel. Nicht, dass sie ihm ihre Gedanken nicht anvertrauen wollte - aber so sanft ihre Seele war, schlug ihr Gemüt zu schnell um, nährte man es nur entsprechend. Und Damhnait? Sie wäre nicht stolz sich eingestehen zu müssen, dass er überaus leichtes Spiel mit ihr hätte.
"Ach du," kam es ihr spielerisch gekränkt über die Lippen. Der neue Damhnait war charmanter, trug leichtere Wort auf den Lippen. Sie wusste noch nicht entsprechend auf ihn zu reagieren. Leere Worte waren nicht ihr Metier. Sie würde ihm nicht unterstellen, zu lügen. Aber etwas überspitzt war sein Kommentar wohl gewesen und in solchen Konversationen vermochte ihre Schwester eher zu glänzen. Vesta hatte immer nur pikiert den Blick gesenkt.
Heute nicht.
Sie hielt ihm stand.
Dann der laute Herzschlag. Nur einer. Wie ein Paukenschlag. Er hallte durch ihren Körper, bis er die Lippen erreichte und die Mundwinkel in ein unumgängliches Lächeln zwang. "Hm." Ein schüchternes Nicken.
Er hatte ihren Tanz nicht gesehen.
"Ich denke, das habe ich."
Sie lächelte immer noch.