07-15-2024, 11:46 AM
Er zweifelte. Das erachtete sie als etwas Gutes, denn sie brauchte niemanden in ihrem Leben, der kopflos handelte und aufgrund einer emotionalen Eingebung eine Ehe schloss. Nein, sie brauchte jemanden der verstand, was Verantwortung bedeutete. Diese Bindung, die sie miteinander schließen wollten, würde sie für die Ewigkeit aneinander binden. Das war keine leicht zu nehmende Entscheidung.
"Es wird dich nicht in Verruf bringen", versicherte sie. "Zudem werden dir auch keine neuen Pflichten auferlegt. Allerdings wird die Gesellschaft stärker darauf achten, dass du sie erfüllst."
Nachdem Desmond den König gerettet hatte, würde er sich anstrengen müssen, in den Reihen des Adels nicht weiterhin als Held gefeiert zu werden. Man konnte in seinem Leben hoch aufsteigen, aber auch tief fallen und dennoch gab es Taten, die man niemals vergaß. Das Einzige, was Desmond vom Thron hätte stürzen können, war Verrat und das schloss Ceres grundlegend aus.
Sie schritten weiter am Rande der Gesellschaft entlang. Ceres konnte nicht leugnen, dass es ihr gefiel, dass sie ein so ernsthaftes Gespräch unter der Menge führten. Niemand wusste, was sie besprachen, aber jeder konnte sehen, dass sie sich unterhielten.
"Wir werden miteinander sprechen, wenn uns etwas stört. In Zweisamkeit, niemals vor anderen." Es war sowohl ein Versprechen an ihn, als auch eine Forderung. Sie konnte sehen, dass sie sich in dieser Hinsicht einig waren und dennoch wollte sie klarstellen, dass ihr dieser Fakt ebenso wichtig war, wie Desmond. Es war so schrecklich unangenehm, wenn eine Dame vor versammelter Gesellschaft ihren Ehemann rügte. Und ebenso unangenehm war es, wenn ein Gatte im Beisein anderer über die Defizite seiner Ehefrau sprach. Dies waren Gesprächsthemen, die im öffentlichen Rahmen schlicht und ergreifend nichts zu suchen hatten.
Desmond sprach weiter und dieses Mal fand sich die Hitze in ihrem Gesicht ein. Selbstverständlich würde sie keine Zuneigung bei einem anderen suchen! Allein der Gedanke! Andererseits hatte sie nun schon des Öfteren von solch einem Debakel gehört, dementsprechend war es nicht verwunderlich, dass Desmond es ansprach. Männer waren in dieser Hinsicht anders, hatten andere Arten von Gelüsten, aber auch dies schien er vehement von sich zu weisen.
"Es gefällt mir, dass du mir Loyalität zusprichst. Hätte es unsere Ehe erhalten und dich daran gehindert aus der Reihe zu tanzen, hätte ich dir eine Mätresse zugestanden, aber wenn du mir zu Beginn schon versicherst, dass dies nicht vonnöten ist, dann werde ich mich darauf verlassen. Auf meine Treue kannst du zählen."
Sie räusperte sich. Derartige Gesprächsthemen waren Neuland für sie. Natürlich hatte sie beizeiten Gerüchte vernommen, oder Gespräche, die sich nicht für die Ohren einer jungen Adelsdame ziemten, aber sie hatte sie nur selten verstanden.
"Ich möchte auf jede Eventualität vorbereitet sein. Du hast schon Reisen und Kriege hinter dir, dementsprechend würde ich es dir gewiss nicht vorhalten, wenn du bereits... Nun..." Zögerlich spielte sie mit den Ohren, bevor sie den Kopf hob und herrisch ihre Frage stellte.
"Ich werde nicht darüber richten, wenn du Trost bei einer anderen Frau gesucht hast. Ich muss allerdings wissen, ob die Möglichkeit eines Bastards besteht, um mich darauf vorbereiten zu können."
"Es wird dich nicht in Verruf bringen", versicherte sie. "Zudem werden dir auch keine neuen Pflichten auferlegt. Allerdings wird die Gesellschaft stärker darauf achten, dass du sie erfüllst."
Nachdem Desmond den König gerettet hatte, würde er sich anstrengen müssen, in den Reihen des Adels nicht weiterhin als Held gefeiert zu werden. Man konnte in seinem Leben hoch aufsteigen, aber auch tief fallen und dennoch gab es Taten, die man niemals vergaß. Das Einzige, was Desmond vom Thron hätte stürzen können, war Verrat und das schloss Ceres grundlegend aus.
Sie schritten weiter am Rande der Gesellschaft entlang. Ceres konnte nicht leugnen, dass es ihr gefiel, dass sie ein so ernsthaftes Gespräch unter der Menge führten. Niemand wusste, was sie besprachen, aber jeder konnte sehen, dass sie sich unterhielten.
"Wir werden miteinander sprechen, wenn uns etwas stört. In Zweisamkeit, niemals vor anderen." Es war sowohl ein Versprechen an ihn, als auch eine Forderung. Sie konnte sehen, dass sie sich in dieser Hinsicht einig waren und dennoch wollte sie klarstellen, dass ihr dieser Fakt ebenso wichtig war, wie Desmond. Es war so schrecklich unangenehm, wenn eine Dame vor versammelter Gesellschaft ihren Ehemann rügte. Und ebenso unangenehm war es, wenn ein Gatte im Beisein anderer über die Defizite seiner Ehefrau sprach. Dies waren Gesprächsthemen, die im öffentlichen Rahmen schlicht und ergreifend nichts zu suchen hatten.
Desmond sprach weiter und dieses Mal fand sich die Hitze in ihrem Gesicht ein. Selbstverständlich würde sie keine Zuneigung bei einem anderen suchen! Allein der Gedanke! Andererseits hatte sie nun schon des Öfteren von solch einem Debakel gehört, dementsprechend war es nicht verwunderlich, dass Desmond es ansprach. Männer waren in dieser Hinsicht anders, hatten andere Arten von Gelüsten, aber auch dies schien er vehement von sich zu weisen.
"Es gefällt mir, dass du mir Loyalität zusprichst. Hätte es unsere Ehe erhalten und dich daran gehindert aus der Reihe zu tanzen, hätte ich dir eine Mätresse zugestanden, aber wenn du mir zu Beginn schon versicherst, dass dies nicht vonnöten ist, dann werde ich mich darauf verlassen. Auf meine Treue kannst du zählen."
Sie räusperte sich. Derartige Gesprächsthemen waren Neuland für sie. Natürlich hatte sie beizeiten Gerüchte vernommen, oder Gespräche, die sich nicht für die Ohren einer jungen Adelsdame ziemten, aber sie hatte sie nur selten verstanden.
"Ich möchte auf jede Eventualität vorbereitet sein. Du hast schon Reisen und Kriege hinter dir, dementsprechend würde ich es dir gewiss nicht vorhalten, wenn du bereits... Nun..." Zögerlich spielte sie mit den Ohren, bevor sie den Kopf hob und herrisch ihre Frage stellte.
"Ich werde nicht darüber richten, wenn du Trost bei einer anderen Frau gesucht hast. Ich muss allerdings wissen, ob die Möglichkeit eines Bastards besteht, um mich darauf vorbereiten zu können."