07-12-2024, 08:14 PM
Fawna wiederholte Kachina fasziniert den Namen und hob lachend den Kopf. “Welch wunderschöner Name!“ Sie hatte nicht nur eine roserne Mähne, sondern auch den Schweif gefärbt. Kachina stellte sie sich gerade lebhaft auf einer lichtdurchfluteten Wiese vor, inmitten von Glühwürmern, die in ihrem Kopf natürlich leuchtende Feen war. Ihr Name passte auch einfach dazu. Flugfen würden sie mögen.
Kichernd über den Gedanken und fasziniert zugleich, hätte sie beinahe die Frage vergessen.
“Meine Mama hat mich Kachina genannt. Nicht so spektakulär wie deiner.“ Die Ponystute hatte gar nicht mehr in die Richtung geblickt, in der die Stute gezeigt hatte. Nein, viel zu schön waren die Farben, die sie nicht nur äußerlich in der anderen war nahm. Auch innerlich schien sie ein Farbwunder zu sein. Viele hatten zwei oder drei Aurafarben aber nie so ausgeglichen wie Fawna. Natürlich würde sie ihr das nicht so deutlich sagen. Nicht heute jedenfalls, da viele der anwesend sie eh argwöhnisch betrachteten. Viele verstanden ihre Mutter und sie nicht. Aber inzwischen war ihr das egal. Kachina war alt genug, wusste, was sie wollte und vernahm nur hin und wieder das kindliche Echo in sich, dem sie zu gern nachging. Erwachsen konnte sie noch früh genug werden, anders als der Schattenprinz, der sich jedoch heute zu gütig an den Beeren tat.
“Ich glaube nicht, dass ich mich an das hier gewöhnen könnte. Nein, wollte. Ich liebe es da, wo ich bin, ganz gern. Man lässt mich, stellt mir keine Fragen. Ich glaube, dort kann man nicht so sein.“ Kachina konnte es sehen. Ob es Einbildung war oder nicht, sie glaube an die Aura-Sehung und an die vielen Geschichten aus einer anderen Welt, die Mutter jeden Abend erzählte. Schwören, dass sie dies für sich behielt, musste sie dennoch immer noch.
Gefährlich, sagte sie immer, waren diese Dinge. Glaube deckte die Welt schon seit je her mit Blut ein und ihrer war ein gänzlich anderer. Genau deshalb wart sie bei Silas geblieben. Ohne Glaube. In Sicherheit. Doch Kachina hatte gewusst, die Monate, in denen sie klein war, waren nicht sicher gewesen. Angst zu haben vor anderen konnte nie gut sein. Heute musste sie das nicht mehr und so blickte sie frohen Mutes zu der anderen Stute auf.
“Meine Mähne? Dankeschön!“ kicherte sie. “Wie bekommst du denn den Farbton hin? Ich bin noch keinem Kraut oder Frucht begegnet die eine solche Farbe hat?“ kurz stockte sie, dann flüsterte das Pony ehrfürchtig: “Du machst das doch mit Naturalien oder?“
Kichernd über den Gedanken und fasziniert zugleich, hätte sie beinahe die Frage vergessen.
“Meine Mama hat mich Kachina genannt. Nicht so spektakulär wie deiner.“ Die Ponystute hatte gar nicht mehr in die Richtung geblickt, in der die Stute gezeigt hatte. Nein, viel zu schön waren die Farben, die sie nicht nur äußerlich in der anderen war nahm. Auch innerlich schien sie ein Farbwunder zu sein. Viele hatten zwei oder drei Aurafarben aber nie so ausgeglichen wie Fawna. Natürlich würde sie ihr das nicht so deutlich sagen. Nicht heute jedenfalls, da viele der anwesend sie eh argwöhnisch betrachteten. Viele verstanden ihre Mutter und sie nicht. Aber inzwischen war ihr das egal. Kachina war alt genug, wusste, was sie wollte und vernahm nur hin und wieder das kindliche Echo in sich, dem sie zu gern nachging. Erwachsen konnte sie noch früh genug werden, anders als der Schattenprinz, der sich jedoch heute zu gütig an den Beeren tat.
“Ich glaube nicht, dass ich mich an das hier gewöhnen könnte. Nein, wollte. Ich liebe es da, wo ich bin, ganz gern. Man lässt mich, stellt mir keine Fragen. Ich glaube, dort kann man nicht so sein.“ Kachina konnte es sehen. Ob es Einbildung war oder nicht, sie glaube an die Aura-Sehung und an die vielen Geschichten aus einer anderen Welt, die Mutter jeden Abend erzählte. Schwören, dass sie dies für sich behielt, musste sie dennoch immer noch.
Gefährlich, sagte sie immer, waren diese Dinge. Glaube deckte die Welt schon seit je her mit Blut ein und ihrer war ein gänzlich anderer. Genau deshalb wart sie bei Silas geblieben. Ohne Glaube. In Sicherheit. Doch Kachina hatte gewusst, die Monate, in denen sie klein war, waren nicht sicher gewesen. Angst zu haben vor anderen konnte nie gut sein. Heute musste sie das nicht mehr und so blickte sie frohen Mutes zu der anderen Stute auf.
“Meine Mähne? Dankeschön!“ kicherte sie. “Wie bekommst du denn den Farbton hin? Ich bin noch keinem Kraut oder Frucht begegnet die eine solche Farbe hat?“ kurz stockte sie, dann flüsterte das Pony ehrfürchtig: “Du machst das doch mit Naturalien oder?“