07-09-2024, 02:01 PM
Sie musste sich selber verbieten, dort hinzublicken. Ares würde nichts machen, was ihr schaden würde. Aber Sie. SIE. Ihr Puls schnellte wieder in die Höhe und Tuana hob die Luft ein und wieder aus, um ihr rasendes Herz zu beruhigen.
Deshalb haftete sie ihre blauen Augen auf das Antlitz Anchors.
Sie hatten lang nicht mehr nach ihm gesehen. War zwar hier und da in seiner Nähe gewesen, aber sie wollte ihn nicht bedrängen.
Ein wenig dumm war sie, aber nicht blöd.
Also hielt sie sich zurück, ließ ihn allein, denn wer mochte in solchen Zeiten schon ein solches Gemüt wie ihres?
Heute aber, jetzt, stand er neben ihr und lenkte sie von einer Dunkelheit ab, die sie versuchte auf ihre Seite zu ziehen.
Er sprach von der Zukunft der Kinder. Aufmerksam betrachtete sie den Aegidius.
“Die Einjährigen?“ fragte sie nach. “Was haben sie denn alle für Wege? Für Möglichkeiten?“ Sie fragte für Celia. Ihr blieb früher nur der eine Weg, aber vielleicht, ganz vielleicht durfte ihre Tochter ja außerhalb des Adels etwas anderes erkunden?
Natürlich würden Ares und sie noch darüber sprechen, welchen Weg sie ihrer Tochter schenken sollten. Den alten. Wie Lea.
Oder einen neueren?
Anchor sprach weiter.
“So?“ sie hob eine Augenbraue und schürzte die Lippen. Frauen im Heer. Soldatinnen. Valkyren.
All das war Tuana fremd. Sie verstand nicht, wie eine Frau ein solches Leben wählen wollte. Aber es war in Ordnung.
Sie musste nicht alles verstehen.
Aus den Augenwinkeln nahm sie weißes Fell wahr, mit Rotem. Kurz blickte sie auf die Fläche auf der Tanzende zu finden waren und für einen Moment war ihr Herz wieder klar. Im Takt mit ihr selbst. Desmond hatte Ceres zum Tanz aufgefordert und es gut. Gut im Hier und Jetzt zu sein.
Dann zogen ihre Augen wieder hinüber und das gute Gefühl flog mit der Taube davon.
Sie neigte das Haupt und er, er lachte. Er lachte!
Okey, es war ein Lächeln.
Schnell huschte ihr Blick wieder zu dem wunderschönen Paar auf der Tanzfläche, zwang sich, ihren Bewegungen zu folgen und nicht wieder zu Ares und dieser... dieser.
Erst als sie die Stimme von Nero hörte, spürte sie, dass sie die Luft angehalten hatten.
“Den Platz sollten wir meinem Bruder überlassen...“ lächelte sie, betrachtete dann voller Stolz die beiden im Tanz.
Was sollte diese Eifersucht? Ares würde sie nicht hintergehen und schon gar nicht mit Rhion. Darauf musste sie Vertrauen und bei Gott, das konnte sie doch am besten?
“Aber Euer Tanz war ebenso schön anzusehen. Vesta Acillius ist eine kleine Perle.“ die winzige Falte in ihren Mundwinkeln, die eh schon zu einem Lächeln hochgezogen wurden, war deutlich zu sehen.
Sie neigte kurz den Kopf, um ihren Respekt vor dem König zu zeigen. Sie hatten schon lange nicht mehr miteinander gesprochen. In letzter Zeit war sie viel zwischen den Kindern und Ceres hin und her geflogen. Hatte ihren Weg wieder aufgenommen. Wegen dieses Weges blieb sie wieder still und betrachtete nur aus den Augenwinkeln die beiden Männer neben sich, die sie nicht nur zur Familie, sondern gleich auch den Schwarzen als guten Freund bezeichnet.
Deshalb haftete sie ihre blauen Augen auf das Antlitz Anchors.
Sie hatten lang nicht mehr nach ihm gesehen. War zwar hier und da in seiner Nähe gewesen, aber sie wollte ihn nicht bedrängen.
Ein wenig dumm war sie, aber nicht blöd.
Also hielt sie sich zurück, ließ ihn allein, denn wer mochte in solchen Zeiten schon ein solches Gemüt wie ihres?
Heute aber, jetzt, stand er neben ihr und lenkte sie von einer Dunkelheit ab, die sie versuchte auf ihre Seite zu ziehen.
Er sprach von der Zukunft der Kinder. Aufmerksam betrachtete sie den Aegidius.
“Die Einjährigen?“ fragte sie nach. “Was haben sie denn alle für Wege? Für Möglichkeiten?“ Sie fragte für Celia. Ihr blieb früher nur der eine Weg, aber vielleicht, ganz vielleicht durfte ihre Tochter ja außerhalb des Adels etwas anderes erkunden?
Natürlich würden Ares und sie noch darüber sprechen, welchen Weg sie ihrer Tochter schenken sollten. Den alten. Wie Lea.
Oder einen neueren?
Anchor sprach weiter.
“So?“ sie hob eine Augenbraue und schürzte die Lippen. Frauen im Heer. Soldatinnen. Valkyren.
All das war Tuana fremd. Sie verstand nicht, wie eine Frau ein solches Leben wählen wollte. Aber es war in Ordnung.
Sie musste nicht alles verstehen.
Aus den Augenwinkeln nahm sie weißes Fell wahr, mit Rotem. Kurz blickte sie auf die Fläche auf der Tanzende zu finden waren und für einen Moment war ihr Herz wieder klar. Im Takt mit ihr selbst. Desmond hatte Ceres zum Tanz aufgefordert und es gut. Gut im Hier und Jetzt zu sein.
Dann zogen ihre Augen wieder hinüber und das gute Gefühl flog mit der Taube davon.
Sie neigte das Haupt und er, er lachte. Er lachte!
Okey, es war ein Lächeln.
Schnell huschte ihr Blick wieder zu dem wunderschönen Paar auf der Tanzfläche, zwang sich, ihren Bewegungen zu folgen und nicht wieder zu Ares und dieser... dieser.
Erst als sie die Stimme von Nero hörte, spürte sie, dass sie die Luft angehalten hatten.
“Den Platz sollten wir meinem Bruder überlassen...“ lächelte sie, betrachtete dann voller Stolz die beiden im Tanz.
Was sollte diese Eifersucht? Ares würde sie nicht hintergehen und schon gar nicht mit Rhion. Darauf musste sie Vertrauen und bei Gott, das konnte sie doch am besten?
“Aber Euer Tanz war ebenso schön anzusehen. Vesta Acillius ist eine kleine Perle.“ die winzige Falte in ihren Mundwinkeln, die eh schon zu einem Lächeln hochgezogen wurden, war deutlich zu sehen.
Sie neigte kurz den Kopf, um ihren Respekt vor dem König zu zeigen. Sie hatten schon lange nicht mehr miteinander gesprochen. In letzter Zeit war sie viel zwischen den Kindern und Ceres hin und her geflogen. Hatte ihren Weg wieder aufgenommen. Wegen dieses Weges blieb sie wieder still und betrachtete nur aus den Augenwinkeln die beiden Männer neben sich, die sie nicht nur zur Familie, sondern gleich auch den Schwarzen als guten Freund bezeichnet.