07-01-2024, 06:08 PM
Tuana nickte langsam, nachdem Anchor erwähnt, dass sie sehr weise war. Ihre Gedanken nicht bei dem Hengst und der viel zu jungen Stute, sondern einer anderen hausierend, benötigte sie einen Moment. Blinzelnd betrachtete sie dann zu den Worten zurückkehrend den Aegidius. “Scheint mir auch so. Sie wird eine schöne Braut abgeben. Auch wenn sie nach meinem dafür halten noch ein, zwei Jährchen zu jung ist. Aber Asariel wird ihre Gründe dafür haben!“ trällerte Tuana raus, auch wenn ihre Stimme nicht wie sonst warm und weich war. Eher bedrückt und nicht anwesend. Sie hoffte immer noch ein gutes Verhältnis zu ihrem Cousin zu haben, sodass sie nicht mit solchen Gedanken zurückstecken musste.
Ansonsten würde sie eine Schelte kassieren, was freilich, nur er durfte. Und ihr Bruder. Und Nero. Und Ares. Verdammt, die Männer in ihrem Kreise wurde wirklich zu viel.
“Wie könnte ich Lea verachten?“ fragte sie erschrocken, blinzelte leicht verwirrt. “Sie ist... oh.“ Tuana war seinem Blick gefolgt. Eine Richtung, die sie versucht hatte, zu vermeiden. Drohende Gewitterwolken ließen die Taube in ihrem Inneren wie wild umherflattern. Schon wieder pumpte ihr Herz, das Blut rauschte in ihren Ohren.
Selbst bei Silas war ihr eine solch körperliche Reaktion nicht passiert. Tugendhaft hatte sie den Kopf geneigt und sich allem ergeben, was da kam.
Doch hier war ihr Bereich. Ihr zu Hause und sie würde sich ihre Familie nicht wegnehmen lassen. Nicht von einer Hexe, die ihre Finger nicht von einem Ehemann lassen konnte.
Tief und zitternd stieß sie die Luft aus, nicht bereit zuzugeben, dass es sie massiv störte, dass er bei ihr stand, wo er doch zu den Hengsten wollte.
In Tuana gab es einen Ruck, sie hob ihr Haupt, streckte die Brust raus und drehte sich ab von den beiden, blickte dagegen Anchor entgegen.
“Nein. Ich kenne sie nicht mal.“ was gelogen war. Tuana kannte Rhion schon, immerhin hausierte die kleine Dirne eine lange Zeit bei der Königin. Der Altkönigin, gefallene, verstorbene. Neros Mutter.
Wie hatten sie sich so gegen alles verschwören können, was ihnen lieb und teuer war? Was sie immer und immer wieder ihrem Adel gepredigt hatten. Geschichtsblätter füllte.
Tuana verstand es nicht, dass ihre Existenz überhaupt unter ihnen war.
“Wirst du die Ausbildung wieder aufnehmen?“ fragte sie ihn, um a. auf andere Gedanken zu kommen und b. … a würde reichen.
Ansonsten würde sie eine Schelte kassieren, was freilich, nur er durfte. Und ihr Bruder. Und Nero. Und Ares. Verdammt, die Männer in ihrem Kreise wurde wirklich zu viel.
“Wie könnte ich Lea verachten?“ fragte sie erschrocken, blinzelte leicht verwirrt. “Sie ist... oh.“ Tuana war seinem Blick gefolgt. Eine Richtung, die sie versucht hatte, zu vermeiden. Drohende Gewitterwolken ließen die Taube in ihrem Inneren wie wild umherflattern. Schon wieder pumpte ihr Herz, das Blut rauschte in ihren Ohren.
Selbst bei Silas war ihr eine solch körperliche Reaktion nicht passiert. Tugendhaft hatte sie den Kopf geneigt und sich allem ergeben, was da kam.
Doch hier war ihr Bereich. Ihr zu Hause und sie würde sich ihre Familie nicht wegnehmen lassen. Nicht von einer Hexe, die ihre Finger nicht von einem Ehemann lassen konnte.
Tief und zitternd stieß sie die Luft aus, nicht bereit zuzugeben, dass es sie massiv störte, dass er bei ihr stand, wo er doch zu den Hengsten wollte.
In Tuana gab es einen Ruck, sie hob ihr Haupt, streckte die Brust raus und drehte sich ab von den beiden, blickte dagegen Anchor entgegen.
“Nein. Ich kenne sie nicht mal.“ was gelogen war. Tuana kannte Rhion schon, immerhin hausierte die kleine Dirne eine lange Zeit bei der Königin. Der Altkönigin, gefallene, verstorbene. Neros Mutter.
Wie hatten sie sich so gegen alles verschwören können, was ihnen lieb und teuer war? Was sie immer und immer wieder ihrem Adel gepredigt hatten. Geschichtsblätter füllte.
Tuana verstand es nicht, dass ihre Existenz überhaupt unter ihnen war.
“Wirst du die Ausbildung wieder aufnehmen?“ fragte sie ihn, um a. auf andere Gedanken zu kommen und b. … a würde reichen.