07-01-2024, 12:14 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-01-2024, 12:17 PM von Darky.)
Was genau Artemis gehofft hatte, wusste sie selber nicht. Nur das, was sie als Antworten bekam, waren nicht genug. Nova wirkte vertraut und bekannt und das, was sie von ihr gab, ließ eine familiäre Seite an ihr erklingen. Es war nicht nur die Augen, die sie an ihre Familie andererseits erinnerte. Es war auch ihre geheimnisvolle Art, die man oft bei den Miles erahnen ließ.
Doch wenn das Schattenfell sich nicht zu ihnen bekennen wollte, würde dies wohl auch nicht geschehen. Ob jemals ein Urgroßahn abgewandert war in dieses Land, das in Blut ertrank?
Es könnte passen. Wenngleich es unwahrscheinlich war. Die Worte, mit der sie Temi beschrieb, schienen in ihr keinen Anklang zu finden. Sie sah sich nicht darin, und würde sich nie in eben solchen Dingen sehen.
Außerdem betrachtete die Stute nun die andere, aus Haselnussbraunen Augen, in ihre Mond geküssten.
“Ich hab gesehen, wie man anders leben kann und welch erfüllende Tage damit verbunden sind. Sagen wir kurz und knapp, wer einmal von der verbotenen Frucht genascht hat...“ lächelte Artemis indessen ihrerseits. Ganz falsch war diese Aussage nicht. Immerhin hatte sie mindestens ein Volk, einen Stamm getroffen auf ihrer Reise, bei denen sie jederzeit zurückkehren wollte. Jemandem wie Nova, die sie an ihre Schlangenfamilie denken ließ, würde sie mit Sicherheit nicht groß und breit alles austreten, was sie zu dem machte, der sie heute war.
Das behielt sie sich vor, für diejenigen, die ihre Freundschaft, Loyalität und Vertrauen bekommen haben. Dazu gehörte Nova nicht. Noch nicht.
“Kurz vor dem Angriff auf unser altes Land waren mein Cousin Aaragon und mein Vater mit mir auf Reisen. Warum er ausgerechnet mich mit genommen hatte, weiß ich nicht. Werde ich auch nie wissen, da mein Vater auf dieser Reise von den Zwergen im Norden umgebracht wurde.“ den Tod ihres Vaters trug sie beinahe emotionslos an die schwarze Stute weiter.
“Atlas haben wir aufgegabelt. Aber auf dieser Reise in einige andere Länder, durfte ich Einblicke in verschiedenste Lebensweisen erhalten. Da ist das Leben hier nur noch ein faden Ödnis. Langweilig, Uninteressant.“ das war keine Lüge und kein Geheimnis.
Sie bedachte die Schwarze mit einem interessanten Blick.
“Was mich wiederum fragen lässt, warum du ausgerechnet hier eine Bleibe gefunden hast. In diesem Land, bei diesen doch recht alten, Ritualisieren Sitten. In dem Verrat, Intrigen und Macht eine Rolle spielt. Es sei denn du bist genau an diesen dreien interessiert.“ Wenn dem so wäre, würde Artemis sie zu einigen Familien führen, dort abladen, und wieder im Schatten verschwinden. Dann wäre das Mondauge glücklich und Artemis würde sich eine andere Stute suchen müssen.
Doch wenn das Schattenfell sich nicht zu ihnen bekennen wollte, würde dies wohl auch nicht geschehen. Ob jemals ein Urgroßahn abgewandert war in dieses Land, das in Blut ertrank?
Es könnte passen. Wenngleich es unwahrscheinlich war. Die Worte, mit der sie Temi beschrieb, schienen in ihr keinen Anklang zu finden. Sie sah sich nicht darin, und würde sich nie in eben solchen Dingen sehen.
Außerdem betrachtete die Stute nun die andere, aus Haselnussbraunen Augen, in ihre Mond geküssten.
“Ich hab gesehen, wie man anders leben kann und welch erfüllende Tage damit verbunden sind. Sagen wir kurz und knapp, wer einmal von der verbotenen Frucht genascht hat...“ lächelte Artemis indessen ihrerseits. Ganz falsch war diese Aussage nicht. Immerhin hatte sie mindestens ein Volk, einen Stamm getroffen auf ihrer Reise, bei denen sie jederzeit zurückkehren wollte. Jemandem wie Nova, die sie an ihre Schlangenfamilie denken ließ, würde sie mit Sicherheit nicht groß und breit alles austreten, was sie zu dem machte, der sie heute war.
Das behielt sie sich vor, für diejenigen, die ihre Freundschaft, Loyalität und Vertrauen bekommen haben. Dazu gehörte Nova nicht. Noch nicht.
“Kurz vor dem Angriff auf unser altes Land waren mein Cousin Aaragon und mein Vater mit mir auf Reisen. Warum er ausgerechnet mich mit genommen hatte, weiß ich nicht. Werde ich auch nie wissen, da mein Vater auf dieser Reise von den Zwergen im Norden umgebracht wurde.“ den Tod ihres Vaters trug sie beinahe emotionslos an die schwarze Stute weiter.
“Atlas haben wir aufgegabelt. Aber auf dieser Reise in einige andere Länder, durfte ich Einblicke in verschiedenste Lebensweisen erhalten. Da ist das Leben hier nur noch ein faden Ödnis. Langweilig, Uninteressant.“ das war keine Lüge und kein Geheimnis.
Sie bedachte die Schwarze mit einem interessanten Blick.
“Was mich wiederum fragen lässt, warum du ausgerechnet hier eine Bleibe gefunden hast. In diesem Land, bei diesen doch recht alten, Ritualisieren Sitten. In dem Verrat, Intrigen und Macht eine Rolle spielt. Es sei denn du bist genau an diesen dreien interessiert.“ Wenn dem so wäre, würde Artemis sie zu einigen Familien führen, dort abladen, und wieder im Schatten verschwinden. Dann wäre das Mondauge glücklich und Artemis würde sich eine andere Stute suchen müssen.