06-19-2024, 11:27 AM
Es verging einige Zeit, die er am Rande stand und sich das Spektakel ansah. Da waren die Adligen Damen und Herren. Die einen mehr als die anderen. Sie lachten, tanzten und erfreuten sich. Es wurde getuschelt, Hengste verbanden ihre Töchter, neue Liebschaften intensiviert und unter sich geblieben. Er sah hier und da eine der wenigen Adligen, die sich unters Volk mischten. Nein, die Miles waren es, die sich mit einfachen Pferden abtaten. Im Schatten über der Tanzfläche, ihm gegenüber stand eine Miles neben der schwarzen Perle und ihren sonderbaren weißen Augen. Die Valkyre war aber eben auch keine typische Adlige, wie eine Tuana oder eine Ceres. Ihm nicht weit entfernt hatte sich die ebenso am wenigsten Adlige Miles, Fawna an Kachina gewandt. Die kleine Stute war ein Überbleibsel von Silas und wirkte ein wenig fehl am platz. Seine Augen huschten zu Rhíon, die es eilig hatte dem Spektakel zu entfliehen und in Ares rannte.
Der Licinius machte keine Anstalten etwas Negatives zu tun, daher beruhigte sich Alvaro schnell und betrachtete die junge Penthesilea mit Neptun. Das hätte er für seine Kinder nie gewollt. Er war froh, dass weder Artyr noch Bryna dies erleiden mussten. Auch Bíara hätte es sicher nicht gut befunden, ihre Tochter einfach mit jemanden Wildfremden zu verheiraten. Diese Erkenntnis schnitt wie ein scharfer Dolch in sein Herz. Natürlich hatte Alvaro gehofft und es mehr als gut befunden, wenn dem ganzen Spektakel ein Ende gesetzt werden würde und man sich aus freien Stücken und weil man sich liebte, verband und nicht, weil es recht und gesetzt so wünschen, weil das Blut ehren und weiter leben musste. Er verstand nicht, wie man an diesen Dingen, die so viel Unheil über die Valerius gebracht hatten, weiter halten sollte. Der König und die adlige Vesta traten zum Tanz an. Seine Augen blickten auf den König, seine Fußfolge, seine Haltung. Der Hengst war beschädigt, nicht aber gebrochen. Sein Auge kraftvoller denn je schien er an alte Regeln feste halten zu wollen. Schade, da er ihn doch schon auf einem guten Weg gesehen hatte. Vermutlich war die Flucht der Königin und dessen Ende ein so schlimmes Ereignis, dass der König keinen anderen Ausweg mehr sah. Alvaro fand es sehr bedrückend, doch er war seinem König nun einmal gefolgt und würde, obgleich er dem hier den Rücken kehren wollte, immer für den schwarzen Hengst da sein und ihm folgen. Ganz gleich, ob es ihm selber passte oder nicht.
Schweren Herzens seufzte der Buckskin und drehte dann um. Humpelnd verließ er das Puppentheater, zudem sich die Adligen hinreißen ließen. Nun war es an der Zeit, sich in die alten Zeiten zu wünschen. Alleine, denn das würde bald das Schicksal aller im Volk sein. Noch in weiter Ferne war das Lachen und die Musik zu hören, die dem Feste innewohnte, doch hier draußen war es ruhiger, sein Herz wog auf, frei zu sein. Für sich. Alleine.
Der Licinius machte keine Anstalten etwas Negatives zu tun, daher beruhigte sich Alvaro schnell und betrachtete die junge Penthesilea mit Neptun. Das hätte er für seine Kinder nie gewollt. Er war froh, dass weder Artyr noch Bryna dies erleiden mussten. Auch Bíara hätte es sicher nicht gut befunden, ihre Tochter einfach mit jemanden Wildfremden zu verheiraten. Diese Erkenntnis schnitt wie ein scharfer Dolch in sein Herz. Natürlich hatte Alvaro gehofft und es mehr als gut befunden, wenn dem ganzen Spektakel ein Ende gesetzt werden würde und man sich aus freien Stücken und weil man sich liebte, verband und nicht, weil es recht und gesetzt so wünschen, weil das Blut ehren und weiter leben musste. Er verstand nicht, wie man an diesen Dingen, die so viel Unheil über die Valerius gebracht hatten, weiter halten sollte. Der König und die adlige Vesta traten zum Tanz an. Seine Augen blickten auf den König, seine Fußfolge, seine Haltung. Der Hengst war beschädigt, nicht aber gebrochen. Sein Auge kraftvoller denn je schien er an alte Regeln feste halten zu wollen. Schade, da er ihn doch schon auf einem guten Weg gesehen hatte. Vermutlich war die Flucht der Königin und dessen Ende ein so schlimmes Ereignis, dass der König keinen anderen Ausweg mehr sah. Alvaro fand es sehr bedrückend, doch er war seinem König nun einmal gefolgt und würde, obgleich er dem hier den Rücken kehren wollte, immer für den schwarzen Hengst da sein und ihm folgen. Ganz gleich, ob es ihm selber passte oder nicht.
Schweren Herzens seufzte der Buckskin und drehte dann um. Humpelnd verließ er das Puppentheater, zudem sich die Adligen hinreißen ließen. Nun war es an der Zeit, sich in die alten Zeiten zu wünschen. Alleine, denn das würde bald das Schicksal aller im Volk sein. Noch in weiter Ferne war das Lachen und die Musik zu hören, die dem Feste innewohnte, doch hier draußen war es ruhiger, sein Herz wog auf, frei zu sein. Für sich. Alleine.