06-12-2024, 05:15 PM
Wie wunderschön die meisten hier herausgeputzt waren? Einerseits liebte Tuana es, andererseits war es auch, als würde sie sich wissentlich in eine Höhle mit Wölfen begeben.
“Ein Blick, ein Wort und wir zwei verlassen dieses Spektakel.“ flüsterte sie ihm ihr Versprechen zu und lächelte dann sanft.
Sie nickte, als Ares meinte, dass sie später noch zu ihnen gehen konnten. “Eine gute Idee.“ pflichtete sie ihm bei und bemerkte, dass Asariel sie bemerkte und mit einem wilden, wunderschönen Lächeln an Ares, ein “Gerne“ herausließ, um dann bereits in ihre Richtung zu gehen, ehe der Lichinius sie aufhielt.
Aufmerksam betrachtete sie ihren Gemahl, ehe er das sagte, was eine Dame immer hören wollte und selbst Tuana nicht anders konnte, als ein bisschen mehr zu strahlen. Mit wenigen Schritten war sie bei ihm. “Danke mein liebster. Du auch...“ damit stahl sie sich einen Kuss, süß und beinahe unschuldig. Dann ließ sie ihn mit einem tiefen Lächeln stehen, drehte sich um und trabte mit federnden, leichten Schritten zu Asariel.
Den Geschmack ihres Soldaten noch auf den Lippen hüpfte das Herz bis in ihren Hals hinein.
Tuana genoss die Nähe der Champagnerfarbenen. Sie war frisch gebackene Mutter und es tat gut, sie lächeln zu sehen. Nach dem zweiten Verlust ihres Mannes, hatte Tuana gedacht, sie hätte aufgegeben. Doch die Araberin war stark und so trug sie ihr Haupt empor und hatte neben ihrem neusten Jungen noch ihre Tochter mit einer guten Partie beglückt.
Es schien ein guter Abend zu werden, doch als sie in der Masse nach ihrem Ares Ausschau hielt, um auch ja kein Zeichen von ihm zu verpassen, sollte er das hier verlassen wollen, erblickte sie eine Gestalt bei ihm, derer sie lieber nicht hier hatte sehen wollen.
Rhíon innerlich flatterte die Taube aufgeregt, hoffte, dass man ihr nicht anmerkte, wie sie ihn am liebsten von dieser, dieser... oh Tuana hatte kein Wort für sie. Rhion stand für all das, was Tuana verachtete. Intrigen, Geheimnisse, Verrat.
Sie gehörte einem alten Blut an, welches Krieg gegen sie geführt hatten. Nicht sie persönlich, aber es war geschichtlich einfach in ihr, dass sie Abneigung gegen den Zirkel verspürte.
Das allein wäre noch hinwegzusehen, aber sie hatte sich in den Adel geschlichen, Danae Valerius, die ebenso tief gefallen war, hatte sie aufgezogen, eine Königin, die auch in Tuanas Augen kläglich versagt hatte.
Obwohl Aurelian ihr wohl verziehen hatte – so wurde es ihr später erzählt – konnte Tuana den Fall der Königin nicht gutheißen, mit ihr, dieser Stute.
Tuana versuchte sich abzulenken und blickte durch die Masse der Adligen. Ihren Bruder hatte sie nur kurz gesehen, schien sich mit wem abgesondert zu haben. Lea sah fantastisch aus, ihr Cousin war mit Spartacus beschäftigt und sie glaubte kaum, wer gerade mit Nero tanzte. Vesta Acillius.
Wann war sie nicht mehr im Bilde, was hier geschah?
Innerlich zog sich die Taube in ihren verbeulten, verrosteten Käfig zurück. Ausgedient.
Hatte sie sich mit der Geburt ihrer Tochter und der Annahme von Garrus ins Aus gestellt?
Oder war sie einfach zu nichtig, zu einfach gestrickt, als noch mit den Perlen zu glänzen? Unsicher über dieses neue Gefühl trat sie ein Stück zurück, während Asariel ein anderes Gespräch annahm, welches um Lea drehte.
Es tat weh, in ihrer Brust, den König mit dem Fuchs zu sehen. Aber seit langer Zeit schmerzte es nicht mehr so stark, wie damals, als er Echo vorzog. Sie war schließlich glücklich, oder?
Mit Ares, mit Celia.
Sie beiden waren ihr größtes Glück.
Langsam nahm sie wieder Ares und die andere Gestalt in Augenschein.
“Ein Blick, ein Wort und wir zwei verlassen dieses Spektakel.“ flüsterte sie ihm ihr Versprechen zu und lächelte dann sanft.
Sie nickte, als Ares meinte, dass sie später noch zu ihnen gehen konnten. “Eine gute Idee.“ pflichtete sie ihm bei und bemerkte, dass Asariel sie bemerkte und mit einem wilden, wunderschönen Lächeln an Ares, ein “Gerne“ herausließ, um dann bereits in ihre Richtung zu gehen, ehe der Lichinius sie aufhielt.
Aufmerksam betrachtete sie ihren Gemahl, ehe er das sagte, was eine Dame immer hören wollte und selbst Tuana nicht anders konnte, als ein bisschen mehr zu strahlen. Mit wenigen Schritten war sie bei ihm. “Danke mein liebster. Du auch...“ damit stahl sie sich einen Kuss, süß und beinahe unschuldig. Dann ließ sie ihn mit einem tiefen Lächeln stehen, drehte sich um und trabte mit federnden, leichten Schritten zu Asariel.
Den Geschmack ihres Soldaten noch auf den Lippen hüpfte das Herz bis in ihren Hals hinein.
Tuana genoss die Nähe der Champagnerfarbenen. Sie war frisch gebackene Mutter und es tat gut, sie lächeln zu sehen. Nach dem zweiten Verlust ihres Mannes, hatte Tuana gedacht, sie hätte aufgegeben. Doch die Araberin war stark und so trug sie ihr Haupt empor und hatte neben ihrem neusten Jungen noch ihre Tochter mit einer guten Partie beglückt.
Es schien ein guter Abend zu werden, doch als sie in der Masse nach ihrem Ares Ausschau hielt, um auch ja kein Zeichen von ihm zu verpassen, sollte er das hier verlassen wollen, erblickte sie eine Gestalt bei ihm, derer sie lieber nicht hier hatte sehen wollen.
Rhíon innerlich flatterte die Taube aufgeregt, hoffte, dass man ihr nicht anmerkte, wie sie ihn am liebsten von dieser, dieser... oh Tuana hatte kein Wort für sie. Rhion stand für all das, was Tuana verachtete. Intrigen, Geheimnisse, Verrat.
Sie gehörte einem alten Blut an, welches Krieg gegen sie geführt hatten. Nicht sie persönlich, aber es war geschichtlich einfach in ihr, dass sie Abneigung gegen den Zirkel verspürte.
Das allein wäre noch hinwegzusehen, aber sie hatte sich in den Adel geschlichen, Danae Valerius, die ebenso tief gefallen war, hatte sie aufgezogen, eine Königin, die auch in Tuanas Augen kläglich versagt hatte.
Obwohl Aurelian ihr wohl verziehen hatte – so wurde es ihr später erzählt – konnte Tuana den Fall der Königin nicht gutheißen, mit ihr, dieser Stute.
Tuana versuchte sich abzulenken und blickte durch die Masse der Adligen. Ihren Bruder hatte sie nur kurz gesehen, schien sich mit wem abgesondert zu haben. Lea sah fantastisch aus, ihr Cousin war mit Spartacus beschäftigt und sie glaubte kaum, wer gerade mit Nero tanzte. Vesta Acillius.
Wann war sie nicht mehr im Bilde, was hier geschah?
Innerlich zog sich die Taube in ihren verbeulten, verrosteten Käfig zurück. Ausgedient.
Hatte sie sich mit der Geburt ihrer Tochter und der Annahme von Garrus ins Aus gestellt?
Oder war sie einfach zu nichtig, zu einfach gestrickt, als noch mit den Perlen zu glänzen? Unsicher über dieses neue Gefühl trat sie ein Stück zurück, während Asariel ein anderes Gespräch annahm, welches um Lea drehte.
Es tat weh, in ihrer Brust, den König mit dem Fuchs zu sehen. Aber seit langer Zeit schmerzte es nicht mehr so stark, wie damals, als er Echo vorzog. Sie war schließlich glücklich, oder?
Mit Ares, mit Celia.
Sie beiden waren ihr größtes Glück.
Langsam nahm sie wieder Ares und die andere Gestalt in Augenschein.