Hestia war wie ihr Windschatten aber genauer betrachtet auch nicht mehr als das. Zwar überragte sie mit ein wenig Körpergröße, aber nichts, was Lyrae nicht mit erhobenem Haupte wieder wett machen konnte. Genau genommen standen alle hier im Schatten und das Licht lag nur auf ihr, selbst auf Hestia warf die frühe Abendsonne Lyraes Schatten und sie legte ihren Kopf schief. In ihren Augen blitzte etwas auf, sie suchte; sie witterte; sie war sich nicht sicher. « Dem Großteil fällt doch beim Anblick junger Stuten die Augen aus dem Kopf. » Ihr Lächeln legte sich selbstsicher und wie gemalt auf ihre Züge — mit den Jahren hatte sie gelernt sich einzugliedern, wo sie gar nicht hingehörte und das hier — genau das hier — war ihr Platz. Da spielte es für Lyrae und jeden ihrer abstrusen Gedanken keine Rolle, dass durch ihre Adern schwarzes Blut pumpte und nichts von all dem Gold ihr einverleibt wurde.
Sie war der Schatten; sie war das Schaf.
Sie trug die Hülle vom Goldjungen über ihrer eigenen
— die Wölfin im Schafspelz.
Ein Schaf unter den Wölfen.
Sie warf einen Blick direkt neben sich « Solltest du deinem eigenen Blut nicht sagen, dass du hier her gekommen bist? Dass du dich erbarmst diesem Puppentheater beizuwohnen? » Hestias und Lyraes Band war noch frisch, nicht gefestigt; nicht zu fest geknüpft. Jedes Wort von ihrer Zunge rollte schelmisch und klebrig direkt vor Hestias Füße.
Der Dracas war zwar interessant, aber auch nur zweite Wahl. Ihre Augen suchten; suchten; suchten nach dem flüssigen Gold aber nichts in dieser Abendsonne glich einem glänzenden Fluss, in dem sich die Sonne spiegelte. Er war nicht da — die Suchenden Blicke konnten Hestia gar nicht entgehen und Lyrae gab sich nicht einmal Mühe, diese auch nur im Ansatz zu verbergen.
Sie war der Schatten; sie war das Schaf.
Sie trug die Hülle vom Goldjungen über ihrer eigenen
— die Wölfin im Schafspelz.
Ein Schaf unter den Wölfen.
Sie warf einen Blick direkt neben sich « Solltest du deinem eigenen Blut nicht sagen, dass du hier her gekommen bist? Dass du dich erbarmst diesem Puppentheater beizuwohnen? » Hestias und Lyraes Band war noch frisch, nicht gefestigt; nicht zu fest geknüpft. Jedes Wort von ihrer Zunge rollte schelmisch und klebrig direkt vor Hestias Füße.
Der Dracas war zwar interessant, aber auch nur zweite Wahl. Ihre Augen suchten; suchten; suchten nach dem flüssigen Gold aber nichts in dieser Abendsonne glich einem glänzenden Fluss, in dem sich die Sonne spiegelte. Er war nicht da — die Suchenden Blicke konnten Hestia gar nicht entgehen und Lyrae gab sich nicht einmal Mühe, diese auch nur im Ansatz zu verbergen.