06-02-2024, 12:54 PM
Sollte sein Interesse ehrlich sein? Natürlich war sein Interesse ehrlich! Wie sollte es auch nicht ehrlich sein, wenn sich unter all diesen Stuten keine weitere zu erkennen gab, die seiner Aufmerksamkeit würdig war? Sie waren entweder alt, hässlich, plump oder schlicht und ergreifend von so niederem Stand, dass Aaron nicht einmal darüber nachgedacht hätte, ihr den Hof zu machen. Zwar hatte sein Vater damals eine gute Partie gemacht, aber jemanden aus dem Volk zu ehelichen sollte sich nicht häufen. Man würde sonst noch auf die Idee kommen, das Blut ihres Zweiges würde verunreinigen.
"Ich werde warten, bis sie den Tanz mit Neptun zu Ende geführt hat und mich ihr dann nähern. Sie sollte ein Gespräch mit mir führen, um zu sehen, wie es ist, von einer wahrlich beachtlichen Gestalt begattet zu werden. Währenddessen…" Sein Blick huschte zu Gaia und ihren zwei unscheinbaren Enkelinnen. Die eine war zu dünn, die andere zu dick. Ein wahres Trauerspiel. Und ihre Fellfärbungen waren eintönig. Die eine stach zu sehr heraus, die andere ging förmlich unter in der Menge. Aber das sollte nicht sein Problem sein. Gewiss war dies der Grund, weshalb die alte Matriarchin so unzufrieden dreinblickte.
"Du lenkst den alten Drachen ab, damit sie nicht augenblicklich dazwischen funkt. Ich kenne doch deine Vorliebe für ältere Damen."
Es war in diesem Moment, in welchem Anchor Aegidius ihn beinahe umrempelte. Aaron würde später so tun, als sei er nicht ausgewichen und hätte den Kopf respektvoll geneigt. Nein. Tatsächlich war dieser Mann es gewesen, der ihm ausgewichen und mit Reue im Blick von dannen gezogen war. Allein seinen Weg zu kreuzen, war schließlich eine Offenbarung des Schicksals! Doch als er ihm nachsah, erblickte er eine andere Gestalt, deren Auftauchen der nächsten Abrechnung gleichkam. Tief durchatmend legte er den Kopf in den Nacken und begann zu beten.
"Oh, bei Gott, bitte sag mir, dass meine Cousine nicht hier ist. Sie wird uns noch alle blamieren und in den Ruin treiben." Lissa Miles besaß wenigstens noch den Anstand, sich nicht mehr allzu häufig in der Öffentlichkeit blicken zu lassen. Auch wenn er nicht wusste, ob sie sich überhaupt an diese Veranstaltung hatte erinnern können. Ihre Tochter jedoch? Oh, sie ließ sich gewiss keine Gelegenheit entgehen, der Welt zu zeigen, wie unfassbar dämlich sie war. Allem Anschein nach hatte sie sich wieder in Scheiße gewälzt, denn ihre obszöne Mähnenfarbe brannte sich förmlich in seine Augen ein.
"Wir werden schnell handeln müssen, ansonsten wird Penthesilea von was auch immer für einer dummen Aktion Fawna dieses Mal träumt, auf mich schließen."
Karthago
"Ich werde warten, bis sie den Tanz mit Neptun zu Ende geführt hat und mich ihr dann nähern. Sie sollte ein Gespräch mit mir führen, um zu sehen, wie es ist, von einer wahrlich beachtlichen Gestalt begattet zu werden. Währenddessen…" Sein Blick huschte zu Gaia und ihren zwei unscheinbaren Enkelinnen. Die eine war zu dünn, die andere zu dick. Ein wahres Trauerspiel. Und ihre Fellfärbungen waren eintönig. Die eine stach zu sehr heraus, die andere ging förmlich unter in der Menge. Aber das sollte nicht sein Problem sein. Gewiss war dies der Grund, weshalb die alte Matriarchin so unzufrieden dreinblickte.
"Du lenkst den alten Drachen ab, damit sie nicht augenblicklich dazwischen funkt. Ich kenne doch deine Vorliebe für ältere Damen."
Es war in diesem Moment, in welchem Anchor Aegidius ihn beinahe umrempelte. Aaron würde später so tun, als sei er nicht ausgewichen und hätte den Kopf respektvoll geneigt. Nein. Tatsächlich war dieser Mann es gewesen, der ihm ausgewichen und mit Reue im Blick von dannen gezogen war. Allein seinen Weg zu kreuzen, war schließlich eine Offenbarung des Schicksals! Doch als er ihm nachsah, erblickte er eine andere Gestalt, deren Auftauchen der nächsten Abrechnung gleichkam. Tief durchatmend legte er den Kopf in den Nacken und begann zu beten.
"Oh, bei Gott, bitte sag mir, dass meine Cousine nicht hier ist. Sie wird uns noch alle blamieren und in den Ruin treiben." Lissa Miles besaß wenigstens noch den Anstand, sich nicht mehr allzu häufig in der Öffentlichkeit blicken zu lassen. Auch wenn er nicht wusste, ob sie sich überhaupt an diese Veranstaltung hatte erinnern können. Ihre Tochter jedoch? Oh, sie ließ sich gewiss keine Gelegenheit entgehen, der Welt zu zeigen, wie unfassbar dämlich sie war. Allem Anschein nach hatte sie sich wieder in Scheiße gewälzt, denn ihre obszöne Mähnenfarbe brannte sich förmlich in seine Augen ein.
"Wir werden schnell handeln müssen, ansonsten wird Penthesilea von was auch immer für einer dummen Aktion Fawna dieses Mal träumt, auf mich schließen."
Karthago