06-02-2024, 12:49 PM
Anchor erwiderte Penthesileas verabschiedendes Lächeln und ließ einen Moment verstreichen, bevor er sich von ihr abwandte, Neptun respektvoll zunickte und sich wieder an den Rand der Gesellschaft treiben ließ. Einige wichen ihm mit großen Augen aus, als hätte er gerade eigenständig ein Rudel Wölfe bezwungen. Dabei hatte er bloß mit einer jungen Dame einen Ball eröffnet. Er hatte in seinem Leben weitaus größere Dinge getan und erlebt, für die er nicht einmal ein Nicken bekommen hatte. Aber ein Tanz, das war es, was ihnen im Gedächtnis blieb.
"Ihr habt Tarestostes würdig vertreten."
Die Worte hallten noch immer in seinem Inneren nach. Es war überhaupt nicht seine Absicht gewesen, ihn zu vertreten. Ihm derart noble Handlungsgründe zu unterstellen, fühlte sich falsch an. Wie eine Lüge. Aber beizeiten hatte er ohnehin das Gefühl, dass er tun konnte, was er wollte, die hohe Meinung gewisser Leute schien dennoch nicht zu sinken, während er bei anderen schon mit seiner Geburt versagt hatte.
Mit einem düsteren Blick umschiffte er Karthago Dracas und Aaron Miles, die mitten im Weg standen und es allem Anschein nach nicht für nötig hielten, die Tanzfläche freizuhalten. Seine Ohren legten sich in den Nacken und er stapfte ohne ein weiteres Wort in die Richtung von Nero und Spartacus.
Die erhoffte Ruhe währte nicht lange. Anchor suchte sich aus einem guten Grund den Platz in der Nähe Neros aus. Damen konnten sich ihm nicht einfach nähern, ohne in Gefahr zu laufen, von der gesamten Gesellschaft beobachtet zu werden. Es kam einer Aufwartung gleich und wurde dadurch zu einem Spektakel. Anchor konnte von Glück reden, dass seine Anwesenheit mittlerweile derart gewöhnlich erschien, dass er an seiner Seite schier unsichtbar wirkte. Er wechselte einen kurzen, heimlichen Seitenblick mit dem König und verdrehte die Augen, bevor er sich mit einem leichten Schmunzeln wieder der Beobachtung der Gesellschaft widmete.
"Ihr habt Tarestostes würdig vertreten."
Die Worte hallten noch immer in seinem Inneren nach. Es war überhaupt nicht seine Absicht gewesen, ihn zu vertreten. Ihm derart noble Handlungsgründe zu unterstellen, fühlte sich falsch an. Wie eine Lüge. Aber beizeiten hatte er ohnehin das Gefühl, dass er tun konnte, was er wollte, die hohe Meinung gewisser Leute schien dennoch nicht zu sinken, während er bei anderen schon mit seiner Geburt versagt hatte.
Mit einem düsteren Blick umschiffte er Karthago Dracas und Aaron Miles, die mitten im Weg standen und es allem Anschein nach nicht für nötig hielten, die Tanzfläche freizuhalten. Seine Ohren legten sich in den Nacken und er stapfte ohne ein weiteres Wort in die Richtung von Nero und Spartacus.
Die erhoffte Ruhe währte nicht lange. Anchor suchte sich aus einem guten Grund den Platz in der Nähe Neros aus. Damen konnten sich ihm nicht einfach nähern, ohne in Gefahr zu laufen, von der gesamten Gesellschaft beobachtet zu werden. Es kam einer Aufwartung gleich und wurde dadurch zu einem Spektakel. Anchor konnte von Glück reden, dass seine Anwesenheit mittlerweile derart gewöhnlich erschien, dass er an seiner Seite schier unsichtbar wirkte. Er wechselte einen kurzen, heimlichen Seitenblick mit dem König und verdrehte die Augen, bevor er sich mit einem leichten Schmunzeln wieder der Beobachtung der Gesellschaft widmete.