06-01-2024, 02:48 PM
Ihre Mutter hatte nicht mitkommen wollen. Verständlich, da die kleine Stute sich wohl bald schon von ihr verabschieden musste. Je kälter und Nasser es werden würde, desto eher kamen die Krankheiten. Insgeheim hatte sich die kleine Stute bereits ein Vorrat an einigen Kräutern angelegt, die ihrer Mutter Linderung schaffen konnten, aber ihr Geist, ihre Aura war bereits mit dem Tod verbunden. Es war schwer zu erklären und gehörte wohl nicht zum heutigen Tag. Sie selbst war alt genug und durfte an einer solchen Feierlichkeit das erste mal teilnehmen. Auch ohne Begleitung, das war etwas, was Kachina wohl nun öfters tun musste.
Ohne Begleitung.
Ihr kleines Herz hämmerte, kannte sie doch kaum jemanden. Sie trat von der Seite auf die Lichtung zu, auf der das Volk stand. Hier und da nahm man sie kurz wahr, aber mehr als ein Nicken und Abwenden, bekam sie nicht. Hätte die kleine Ponystute auch gewundert.
Ehrfurchtsvoll blickte sie auf die Tanzenden. Wie schön die meisten waren. Sie hatten alle bunte Blumen in ihren Haaren, der Wind umspielte diesen Ort wie ein kleines Zauberland und wenn es Abend werden würde, kamen mit Sicherheit die Glühwürmchen empor, die sonst auf dieser Lichtung zu finden waren.
Neugierig blickte sie sich um. Lea und Neptun, Ezrael und Sayy, Spartacus an der Seite des Königs. Mehr war ihr nicht geläufig. Hielt sie sich doch wenn überhaupt bei den Fohlen auf. Ares und Tuana erkannte sie noch, aber hatte nie mit ihnen geredet. Welche schönen Abbilder sie alle waren. Immerhin hatte sich Kachina mühevoll an einem Ast die Mähne gekämmt, auch wenn sie langsam wieder ihr widerspenstiges Antlitz annahmen.
Man hatte ihr noch nicht wirklich erklärt, warum einige vom Volk sich unter die Adligen mischen konnten, während die meisten anderen abseits blieben und sich nur neugierig die Hälser verbogen. Aber das würde sie irgendwann herausfinden, gewiss.
Am Rand entlang gehend, betrachtete sie die Schrittfolgen der Tanzenden. Sie sahen so akkurat und schön aus, aber es fehlte ihnen an Leben. An Fröhlichkeit. Kaum ein Tänzer strahlte Freude für einen solchen Tanz aus. Wenn Kachina tanzte – alleine mit dem Wind zu seinen Klängen – dann war sie voller Freude. Hier aber... sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Beneiden tat sie nach einigen Blicken auf den Adel, keinen von ihnen. Vielleicht sollte ich es Mama nachmachen und zurückkehren. Das hier gleicht einer Ansammlung von Steinen.
Suchend sah sie sich Lea an. Sie wirkte Glücklich. War es wirklich das, was sie wollte?
Verstand das alles nicht wirklich.
Ohne Begleitung.
Ihr kleines Herz hämmerte, kannte sie doch kaum jemanden. Sie trat von der Seite auf die Lichtung zu, auf der das Volk stand. Hier und da nahm man sie kurz wahr, aber mehr als ein Nicken und Abwenden, bekam sie nicht. Hätte die kleine Ponystute auch gewundert.
Ehrfurchtsvoll blickte sie auf die Tanzenden. Wie schön die meisten waren. Sie hatten alle bunte Blumen in ihren Haaren, der Wind umspielte diesen Ort wie ein kleines Zauberland und wenn es Abend werden würde, kamen mit Sicherheit die Glühwürmchen empor, die sonst auf dieser Lichtung zu finden waren.
Neugierig blickte sie sich um. Lea und Neptun, Ezrael und Sayy, Spartacus an der Seite des Königs. Mehr war ihr nicht geläufig. Hielt sie sich doch wenn überhaupt bei den Fohlen auf. Ares und Tuana erkannte sie noch, aber hatte nie mit ihnen geredet. Welche schönen Abbilder sie alle waren. Immerhin hatte sich Kachina mühevoll an einem Ast die Mähne gekämmt, auch wenn sie langsam wieder ihr widerspenstiges Antlitz annahmen.
Man hatte ihr noch nicht wirklich erklärt, warum einige vom Volk sich unter die Adligen mischen konnten, während die meisten anderen abseits blieben und sich nur neugierig die Hälser verbogen. Aber das würde sie irgendwann herausfinden, gewiss.
Am Rand entlang gehend, betrachtete sie die Schrittfolgen der Tanzenden. Sie sahen so akkurat und schön aus, aber es fehlte ihnen an Leben. An Fröhlichkeit. Kaum ein Tänzer strahlte Freude für einen solchen Tanz aus. Wenn Kachina tanzte – alleine mit dem Wind zu seinen Klängen – dann war sie voller Freude. Hier aber... sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Beneiden tat sie nach einigen Blicken auf den Adel, keinen von ihnen. Vielleicht sollte ich es Mama nachmachen und zurückkehren. Das hier gleicht einer Ansammlung von Steinen.
Suchend sah sie sich Lea an. Sie wirkte Glücklich. War es wirklich das, was sie wollte?
Verstand das alles nicht wirklich.