05-31-2024, 06:43 PM
Man konnte es förmlich spüren, wenn Karthago in der Nähe war. Es war seine Aura, die nichts als pures Chaos ausstrahlte. In der Regel hätte Aaron sich auf einem Ball lieber mit Gestalten seines eigenen Kalibers umgarnt. Charmante, elegante Persönlichkeiten, die sich noch darauf verstanden, anregende Konversationen zu betreiben. Wie die Dinge aber lagen, gab es derzeit niemanden, der abgesehen von ihm in diese Kategorie fiel, weshalb er sich gerne an Karthago wandte. Zudem musste er zugeben, dass seine Anwesenheit ihm eigentlich angenehm auffiel. Er vergriff sich gerne im Ton, aber das war zu entschuldigen. Schließlich war er ein Dracas.
"Natürlich bin ich unzufrieden", gab er mit einem schmallippigen Lächeln auf den Lippen von sich. Aus der Ferne würden sie wirken wie zwei Adelsmänner, die sich amüsierten. Er amüsierte sich selbstverständlich nicht.
"Die einzigen Damen, die meiner wert sind, kommen aus meiner Familie oder sind bereits verlobt. Es ist ein wahres Trauerspiel."
Die nächste Generation würde erst in einigen Jahren bereit sein und obwohl er noch nicht so alt war wie Karthago, war er dennoch schon alt genug, um sich eine Frau zu nehmen. Und er sollte bald anfangen. Bei seiner Schwester schien es nicht zu funktionieren, sein Onkel war unauffindbar und von seinen Tanten wollte er gar nicht erst anfangen. Das Pack war allesamt unbrauchbar. Weiber, die ihren Platz vergessen hatten.
"Ich werde das Gespräch mit Penthesila suchen. Sie wäre angemessen. Vater schlug ihre Mutter vor, aber sie ist nicht annähernd so schön und in Bälde wird das Alter auch ihren letzten Reiz zunichtegemacht haben."
Mit leerem Blick sah er dabei zu, wie Anchor die junge Achilléas übergab. Er war ein Tölpel, aber er konnte nicht leugnen, dass seine Nähe zum König Aaron ein wenig beunruhigte. Die Zeit der Aegidius war schließlich vorbei. Einst waren sie eine der angesehensten Familien Valerias, aber heutzutage waren sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Es war an der Zeit, dass sie dies einsahen und von der Spitze des Adels verschwanden. Kritisch beäugte er Neptun, der mehr lachte, als tanzte und sich allem Anschein nach mit seiner zukünftigen Braut amüsierte. Er sollte sich nicht zu früh freuen. Er war leicht zu ersetzen.
"Neptun ist ein Trampel. Sie hätte bei dem alten Aegidius verweilen sollen, auch wenn wir nicht sicher sein können, ob sein Samen noch Früchte trägt oder nur noch den Boden verdirbt, in dem er steckt."
"Natürlich bin ich unzufrieden", gab er mit einem schmallippigen Lächeln auf den Lippen von sich. Aus der Ferne würden sie wirken wie zwei Adelsmänner, die sich amüsierten. Er amüsierte sich selbstverständlich nicht.
"Die einzigen Damen, die meiner wert sind, kommen aus meiner Familie oder sind bereits verlobt. Es ist ein wahres Trauerspiel."
Die nächste Generation würde erst in einigen Jahren bereit sein und obwohl er noch nicht so alt war wie Karthago, war er dennoch schon alt genug, um sich eine Frau zu nehmen. Und er sollte bald anfangen. Bei seiner Schwester schien es nicht zu funktionieren, sein Onkel war unauffindbar und von seinen Tanten wollte er gar nicht erst anfangen. Das Pack war allesamt unbrauchbar. Weiber, die ihren Platz vergessen hatten.
"Ich werde das Gespräch mit Penthesila suchen. Sie wäre angemessen. Vater schlug ihre Mutter vor, aber sie ist nicht annähernd so schön und in Bälde wird das Alter auch ihren letzten Reiz zunichtegemacht haben."
Mit leerem Blick sah er dabei zu, wie Anchor die junge Achilléas übergab. Er war ein Tölpel, aber er konnte nicht leugnen, dass seine Nähe zum König Aaron ein wenig beunruhigte. Die Zeit der Aegidius war schließlich vorbei. Einst waren sie eine der angesehensten Familien Valerias, aber heutzutage waren sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Es war an der Zeit, dass sie dies einsahen und von der Spitze des Adels verschwanden. Kritisch beäugte er Neptun, der mehr lachte, als tanzte und sich allem Anschein nach mit seiner zukünftigen Braut amüsierte. Er sollte sich nicht zu früh freuen. Er war leicht zu ersetzen.
"Neptun ist ein Trampel. Sie hätte bei dem alten Aegidius verweilen sollen, auch wenn wir nicht sicher sein können, ob sein Samen noch Früchte trägt oder nur noch den Boden verdirbt, in dem er steckt."