05-31-2024, 05:11 PM
Das Glück schien mit ihr zu sein, dass ausgerechnet Ezrael sie entdeckt hatte, bevor noch jemand Hochrangiges sie in ein Gespräch verwickeln wollte, dem sie nichts hinzuzufügen hätte. Auch wenn sie nur dem Volk angehörte und eine junge Heilerin war, war sie noch ledig. Ein Umstand, der anhand dieses Balls bei dem ein oder anderen Mitglied der Herde gelöst werden sollte. Doch Sayy hatte gerade weder Augen für einen anderen Hengst, außer einen gewissen Soldaten, noch den Wunsch dazu, sich gleich in das Getümmel zu stürzen.
"Und du duftest wirklich herrlich. Es ist Lavendel, oder?" Schmunzelnd schnupperte sie an seiner Flanke. "Eine ausgezeichnete Wahl. Damit wirst du bestimmt einigen hier den Kopf verdrehen." An so etwas hatte die Rappin überhaupt nicht gedacht. Wobei ihr etwas Fliederduft bestimmt nicht geschadet hätte. Aber dafür war sie vorher noch im See gewesen, um sich frisch zu machen und hatte sich danach extra nicht mehr hingelegt. Wie es so sein sollte, war Atlas zu dieser Zeit noch nicht dort gewesen, oder aber sie hatte ihn einfach übersehen. Doch daran glaubte sie nicht wirklich, immerhin schienen alle ihre Sinne sich einig zu sein, sofort anzuschlagen, wenn der Rostbraune auch nur in ihre Richtung sah.
"Ich würde es zumindest schön finden, wenn ich es genießen kann. Oder zumindest positiv in Erinnerung behalten. Ich bin es gar nicht mehr gewohnt, unter so vielen Mitgliedern gleichzeitig zu sein", schließlich kümmerte sie sich sonst um einen Patienten nach dem anderen. Trotzdem schenkte sie ihrem sandfarbenen Freund ein Lächeln. Aufmerksam wartete sie auf seine nächsten Worte. Sie vermutete fast, es würde sich um Atlas und seine Abwesenheit drehen, nachdem sie selbst diese angesprochen hatte. Doch weit gefehlt. Vor ihrem inneren Auge spielte sich sogleich besagte Szene ab, in der sie und Atlas eng umschlungen kleine Kreise drehten und sich verliebt in die Augen sahen. Nicht dass sie erwartete, solch eine öffentliche Gefühlsbekundung zu erhalten. "Ach Ezi, du kannst mir doch sowas nicht vor Augen rufen lassen. Atlas ist schneller weg als ich tanzen sagen kann, wenn ich ihn damit überrasche", gab sie leise lachend zurück. Wenn auch in ihrem Herzen ein kleiner Stich sich bemerkbar machte, weil sie es sich wirklich wünschen würde. "Er hat auch nichts gut zu machen. Immerhin geht er wirklich seiner Berufung nach und du weißt doch, wie gerne getuschelt wird. Wahrscheinlich will er einfach nicht ständig hören müssen, dass er König Neros unehelicher Sohn ist", gab sie leise zurück. Daran, dass die Gespräche möglicherweise von ihnen beiden handeln könnten, dachte Sayyirah gar nicht erst. "Meinen ersten Tanz mit dir zu teilen wäre mir eine Ehre", schmunzelnd zupfte sie eine Blume in seiner Mähne zurecht ehe sie ihn angrinste. "Vielleicht weckt das Gesagte von diesem Tanz ja etwas in Atlas", was für sie nur so dahin gesagt war, ohne groß daran zu glauben.
Dankbarkeit strich über ihre Miene, als sie zu ihrem besten Freund empor sah. "Ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben." Leise kichernd drehte sich Sayy wieder dem Geschehen zu. "Dann muss ich wohl darauf achten, meinen Blumenschmuck nicht zu verlieren und nach dem Fest Atlas am See aufsuchen", vielleicht würde sie das wirklich machen.
In Gedanken noch bei Atlas und ihrem möglichen Aufeinandertreffen am See, wurde sie von Ezraels entdeckung aufgeschreckt. Aufmerksam folgte sie seinem Blick zu den beiden bildhübschen Stuten, mit denen sie bisher keinen Kontakt gepflegt hatte. Was für Sayy nichts ungewöhnliches war als Fußvolk. Sie hatte bisher einfach noch keine Notwendigkeit gehabt, in Kontakt mit ihnen zu treten. Sei es als Heilerin, noch im Privaten. Zudem hatten der Adel und sein Trubel um möglichst gute Partien für sie immer etwas Sonderbares an sich. So hörte sie den Worten des Sandfarbenen aufmerksam zu und folgte seinen Blicken. "Das heute ist wohl einer der klischeehaftesten Momente, die es im es im Adel gibt", gab sie ebenfalls kichernd zurück. Ezrael half ihr wirklich durch ihre dunklen Gefühle hindurch. "Trotzdem hat sie irgendwas Beängstigendes an sich. Aber das sind wohl auch die Jahre an Erfahrung, die sie mit sich trägt", gab sie zu während sie sich ebenfalls in Bewegung setzte. Die Rappin schätzte es, dass sie mit ihrer zierlichen Gestalt in der Menge leicht unterzugehen vermag, ohne groß Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dennoch lag ihre eigene Konzentration ganz bei ihrem Weggefährten und dessen Lächeln, dass er gerade verlor. Ihr Blick folgte seinem und lag auf dem Hengst des Abends. Für sie waren die beiden Verlobten noch fast Kinder. Weshalb es ihr noch schwerer fiel, sich vorzustellen, nun verlobt zu sein. "Du scheinst nicht glücklich darüber zu sein? Wie geht Lea damit um?" Sie wusste von der familiären Beziehung zwischen den beiden. Den Blick noch einen Moment auf dem Schimmel verweilend blickte sie nun wieder zu Ezi. Verspielt drückte sie mit ihren Nüstern gehen seinen Hals. "Ein bisschen was muss ich schon aushalten können. Sonst muss ich mich in Zukunft ja bei jedem Fest hinter dir oder Atlas verstecken", grinste sie zurück, ehe ihr Lächeln sanfter wurde. "Deine Gesellschaft bedeutet mir auch sehr viel und ich bin froh, dich meinen Freund nennen zu dürfen."
"Und du duftest wirklich herrlich. Es ist Lavendel, oder?" Schmunzelnd schnupperte sie an seiner Flanke. "Eine ausgezeichnete Wahl. Damit wirst du bestimmt einigen hier den Kopf verdrehen." An so etwas hatte die Rappin überhaupt nicht gedacht. Wobei ihr etwas Fliederduft bestimmt nicht geschadet hätte. Aber dafür war sie vorher noch im See gewesen, um sich frisch zu machen und hatte sich danach extra nicht mehr hingelegt. Wie es so sein sollte, war Atlas zu dieser Zeit noch nicht dort gewesen, oder aber sie hatte ihn einfach übersehen. Doch daran glaubte sie nicht wirklich, immerhin schienen alle ihre Sinne sich einig zu sein, sofort anzuschlagen, wenn der Rostbraune auch nur in ihre Richtung sah.
"Ich würde es zumindest schön finden, wenn ich es genießen kann. Oder zumindest positiv in Erinnerung behalten. Ich bin es gar nicht mehr gewohnt, unter so vielen Mitgliedern gleichzeitig zu sein", schließlich kümmerte sie sich sonst um einen Patienten nach dem anderen. Trotzdem schenkte sie ihrem sandfarbenen Freund ein Lächeln. Aufmerksam wartete sie auf seine nächsten Worte. Sie vermutete fast, es würde sich um Atlas und seine Abwesenheit drehen, nachdem sie selbst diese angesprochen hatte. Doch weit gefehlt. Vor ihrem inneren Auge spielte sich sogleich besagte Szene ab, in der sie und Atlas eng umschlungen kleine Kreise drehten und sich verliebt in die Augen sahen. Nicht dass sie erwartete, solch eine öffentliche Gefühlsbekundung zu erhalten. "Ach Ezi, du kannst mir doch sowas nicht vor Augen rufen lassen. Atlas ist schneller weg als ich tanzen sagen kann, wenn ich ihn damit überrasche", gab sie leise lachend zurück. Wenn auch in ihrem Herzen ein kleiner Stich sich bemerkbar machte, weil sie es sich wirklich wünschen würde. "Er hat auch nichts gut zu machen. Immerhin geht er wirklich seiner Berufung nach und du weißt doch, wie gerne getuschelt wird. Wahrscheinlich will er einfach nicht ständig hören müssen, dass er König Neros unehelicher Sohn ist", gab sie leise zurück. Daran, dass die Gespräche möglicherweise von ihnen beiden handeln könnten, dachte Sayyirah gar nicht erst. "Meinen ersten Tanz mit dir zu teilen wäre mir eine Ehre", schmunzelnd zupfte sie eine Blume in seiner Mähne zurecht ehe sie ihn angrinste. "Vielleicht weckt das Gesagte von diesem Tanz ja etwas in Atlas", was für sie nur so dahin gesagt war, ohne groß daran zu glauben.
Dankbarkeit strich über ihre Miene, als sie zu ihrem besten Freund empor sah. "Ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben." Leise kichernd drehte sich Sayy wieder dem Geschehen zu. "Dann muss ich wohl darauf achten, meinen Blumenschmuck nicht zu verlieren und nach dem Fest Atlas am See aufsuchen", vielleicht würde sie das wirklich machen.
In Gedanken noch bei Atlas und ihrem möglichen Aufeinandertreffen am See, wurde sie von Ezraels entdeckung aufgeschreckt. Aufmerksam folgte sie seinem Blick zu den beiden bildhübschen Stuten, mit denen sie bisher keinen Kontakt gepflegt hatte. Was für Sayy nichts ungewöhnliches war als Fußvolk. Sie hatte bisher einfach noch keine Notwendigkeit gehabt, in Kontakt mit ihnen zu treten. Sei es als Heilerin, noch im Privaten. Zudem hatten der Adel und sein Trubel um möglichst gute Partien für sie immer etwas Sonderbares an sich. So hörte sie den Worten des Sandfarbenen aufmerksam zu und folgte seinen Blicken. "Das heute ist wohl einer der klischeehaftesten Momente, die es im es im Adel gibt", gab sie ebenfalls kichernd zurück. Ezrael half ihr wirklich durch ihre dunklen Gefühle hindurch. "Trotzdem hat sie irgendwas Beängstigendes an sich. Aber das sind wohl auch die Jahre an Erfahrung, die sie mit sich trägt", gab sie zu während sie sich ebenfalls in Bewegung setzte. Die Rappin schätzte es, dass sie mit ihrer zierlichen Gestalt in der Menge leicht unterzugehen vermag, ohne groß Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dennoch lag ihre eigene Konzentration ganz bei ihrem Weggefährten und dessen Lächeln, dass er gerade verlor. Ihr Blick folgte seinem und lag auf dem Hengst des Abends. Für sie waren die beiden Verlobten noch fast Kinder. Weshalb es ihr noch schwerer fiel, sich vorzustellen, nun verlobt zu sein. "Du scheinst nicht glücklich darüber zu sein? Wie geht Lea damit um?" Sie wusste von der familiären Beziehung zwischen den beiden. Den Blick noch einen Moment auf dem Schimmel verweilend blickte sie nun wieder zu Ezi. Verspielt drückte sie mit ihren Nüstern gehen seinen Hals. "Ein bisschen was muss ich schon aushalten können. Sonst muss ich mich in Zukunft ja bei jedem Fest hinter dir oder Atlas verstecken", grinste sie zurück, ehe ihr Lächeln sanfter wurde. "Deine Gesellschaft bedeutet mir auch sehr viel und ich bin froh, dich meinen Freund nennen zu dürfen."