05-31-2024, 10:22 AM
Oh? Das war interessant. Vesta sammelte ihren Blick wieder, der vor Schreck ob der Reaktion ihrer Schwester für einen Moment lose geworden war. Sie musste sich hier wirklich zusammenreißen. Leider hatte die Füchsin mit ihrer initialen Äußerung nämlich durchaus recht. So viele Augen waren auf sie und ihre Familie gerichtet und sie würde es sich schlichtweg nicht leisten können, hier zu versagen. Vor allem nicht, wenn Nero persönlich hier war.
Sie zitterte.
Sah man es ihr an? Die triefende Panik, die sich wie zähes Gift durch ihre Nervenbahnen nagte. Ihr Herz überschlug sich fast. Wie sehr wünschte sie sich, nicht mehr als eines der Fräuleins zu sein, dort am Rand des Geschehens und die Augen auf die bunte Menge gerichtet. Sie würde sich an diesem Fest sicherlich mehr erfreuen als in ihrer eigenen Position. Vielleicht hätte sie ja sogar einen heiteren, wilden Abend verbringen können mit gefühlvollen Abenteuern, Avancen, die sich nicht gehörten und Wortwechseln, die geheim und aufregend bleiben würden.
Sie war eine hoffnungslose Romantikerin.
Ceres plötzlich aufgebrachte Stimmlage holte sie abrupt aus ihren Gedanken, die ohnehin zu wirr geworden waren. Ein Glück für die feurige Elfe neben ihr. Ohne sie wäre sie in diesem adeligen Haufen verloren gewesen.
"Selbst wenn er nach einer suchen würde, würde er hier kein Glück finden. Er ist ein aufgeblasener Gockel und keine Dame, die etwas von sich hält, würde sich darauf einlassen, ihn zu ehelichen." Oho! Eindeutig musste etwas zwischen Ceres und dem Aegidius vorgefallen sein und seit langem war es das aufregendste, was in ihrer Familie geschehen sein würde. Denn von einer Abmachung mit den Aegidius war ihr nichts bekannt. Hatte sie sich also aus eigenen Stücken auf den Grauen Krieger eingelassen?
"Liebste Schwester. Du erschütterst mich." Oh, hatte sie den Sarkasmus zu sehr in ihren Worten singen lassen? Manch einer - ihre Großmutter - wäre bestürzt über diesen Gefühlsausbruch der roten Acillius. Ein anderer aber, dessen Namen sie lieber nicht offen in diese Angelegenheit legen wollte - sie selbst - empfand diese Emotion als überaus erfrischend. Nicht, Vesta. Es wäre nicht fair Ceres nun diesbezüglich zu necken. Obwohl es sich so sehr anbot.
"Ich denke nicht, dass ich in der Position bin, an irgendjemandem interessiert zu sein, außer an..." Sie wagte es nicht seinen Namen auszusprechen und etwas schwach flackerndes klang in ihrer Stimme mit. "Du aber scheinst ihn wirklich gut zu kennen? Ich wusste nicht, dass du und Herr Aegidius euch bereits so nahe steht."
Und dann neckte sie sie doch. "Gut aber, dass du kein Interesse an ihm zu hegen scheinst. Er scheint eine nette Unterhaltung zu führen."
Es musste doch möglich sein, Ceres dazu zu ermutigen, lockerer zu werden.
Ein karges Seufzen und sie ließ den Blick zu Anchor und Lea fallen. Ein merkwürdig befreiendes Bild.
Sie zitterte.
Sah man es ihr an? Die triefende Panik, die sich wie zähes Gift durch ihre Nervenbahnen nagte. Ihr Herz überschlug sich fast. Wie sehr wünschte sie sich, nicht mehr als eines der Fräuleins zu sein, dort am Rand des Geschehens und die Augen auf die bunte Menge gerichtet. Sie würde sich an diesem Fest sicherlich mehr erfreuen als in ihrer eigenen Position. Vielleicht hätte sie ja sogar einen heiteren, wilden Abend verbringen können mit gefühlvollen Abenteuern, Avancen, die sich nicht gehörten und Wortwechseln, die geheim und aufregend bleiben würden.
Sie war eine hoffnungslose Romantikerin.
Ceres plötzlich aufgebrachte Stimmlage holte sie abrupt aus ihren Gedanken, die ohnehin zu wirr geworden waren. Ein Glück für die feurige Elfe neben ihr. Ohne sie wäre sie in diesem adeligen Haufen verloren gewesen.
"Selbst wenn er nach einer suchen würde, würde er hier kein Glück finden. Er ist ein aufgeblasener Gockel und keine Dame, die etwas von sich hält, würde sich darauf einlassen, ihn zu ehelichen." Oho! Eindeutig musste etwas zwischen Ceres und dem Aegidius vorgefallen sein und seit langem war es das aufregendste, was in ihrer Familie geschehen sein würde. Denn von einer Abmachung mit den Aegidius war ihr nichts bekannt. Hatte sie sich also aus eigenen Stücken auf den Grauen Krieger eingelassen?
"Liebste Schwester. Du erschütterst mich." Oh, hatte sie den Sarkasmus zu sehr in ihren Worten singen lassen? Manch einer - ihre Großmutter - wäre bestürzt über diesen Gefühlsausbruch der roten Acillius. Ein anderer aber, dessen Namen sie lieber nicht offen in diese Angelegenheit legen wollte - sie selbst - empfand diese Emotion als überaus erfrischend. Nicht, Vesta. Es wäre nicht fair Ceres nun diesbezüglich zu necken. Obwohl es sich so sehr anbot.
"Ich denke nicht, dass ich in der Position bin, an irgendjemandem interessiert zu sein, außer an..." Sie wagte es nicht seinen Namen auszusprechen und etwas schwach flackerndes klang in ihrer Stimme mit. "Du aber scheinst ihn wirklich gut zu kennen? Ich wusste nicht, dass du und Herr Aegidius euch bereits so nahe steht."
Und dann neckte sie sie doch. "Gut aber, dass du kein Interesse an ihm zu hegen scheinst. Er scheint eine nette Unterhaltung zu führen."
Es musste doch möglich sein, Ceres dazu zu ermutigen, lockerer zu werden.
Ein karges Seufzen und sie ließ den Blick zu Anchor und Lea fallen. Ein merkwürdig befreiendes Bild.